Seit Beginn der 90er Jahre scheint das Phänomen Selbstverletzung wissenschaftlich und medial immer präsenter zu sein. Festzustellen ist dabei, dass diese Erscheinung doch meist einseitig psychologisch beschrieben - hauptsächlich bei jungen Frauen beobachtet werden kann, was eine Verknüpfung zu weiblicher Sozialisation vermuten lässt. Was steckt hinter diesem Phänomen? Warum sind hauptsächlich Frauen betroffen? Von immer größerer Bedeutung werden dabei in den Sozialwissenschaften Schlagworte wie 'Subjektorientierung'. Die Autorin Susanne Walofsky versucht in der vorliegenden Arbeit eine subjektorientierte Perspektive mit dem Phänomen Selbstverletzung zu verknüpfen. Dabei stellt sie zunächst verschiedene Erklärungsansätze aus Psychologie und Soziologie für selbstverletzendes Verhalten vor, um anschließend zu diskutieren, inwiefern diese eine subjektorientierte Komponente enthalten können. Auf diese Weise soll ein umfangreicher Einblick in die Entstehungszusammenhänge selbstverletzenden Verhaltens ermöglicht werden, der dabei helfen soll, das Verhalten (als Bewältigungsstrategie) nachvollziehbar und verständlich zu machen.
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