Warum fügen sich Jugendliche - zumeist junge Frauen - selbst gefährliche Verletzungen zu? Warum haben sie Suizidgedanken oder unternehmen einen Selbsttötungsversuch? Welche Hilfen können Therapeuten, Lehrer oder Erzieher den Betroffenen anbieten? Welche Unterstützung bieten Selbsthilfegruppen, Telefon-Hotlines, E-Mail-Beratungen oder ambulante Krisenzentren? Dieses gut verständliche und eingängig geschriebene Buch über selbstverletzendes Verhalten und Suizidalität bei Jugendlichen beruht auf einer umfassenden Studie, bei der über 6000 Jugendliche nach ihren Erfahrungen mit selbstschädigendem Verhalten befragt wurden. Die daraus resultierenden Ergebnisse wurden mit der derzeit aktuellsten internationalen Literatur zum Thema in Zusammenhang gebracht. Aus dem Inhalt: Epidemiologie: Wie häufig sind selbstschädigende Handlungen, Suizidversuche und Suizidgedanken bei Jugendlichen? Risikofaktoren: Welche Faktoren erhöhen das Risiko von Selbstschädigung, Suizidversuchen und Suizidgedanken? Bewältigungsstrategien: Wie versuchen die Betroffenen selbst, Hilfe zu finden? Prävention: Was können Schulen unternehmen? Die Rolle des Hausarztes bei der Prävention von Selbstschädigung, Suizidversuchen und Suiziden. Selbsthilfe: Die Bedeutung von Ratgeberliteratur, Telefon-Hotlines, Internet und Medien. Angereichert durch persönliche Berichte der Jugendlichen, ist dieses Buch eine unentbehrliche Lektüre für Therapeuten, Lehrer, Sozialarbeiter, Erzieher, Ärzte, politische Entscheidungsträger und in der Forschung Tätige. Keith Hawton ist Professor für Psychiatrie und Direktor des Centre for Suicide Research an der Universität Oxford. Karen Rodham ist ausgebildete Gesundheitspsychologin und Dozentin für Gesundheitspsychologie an der Universität Bath. Emma Evans ist Klinische Psychologin und im Bereich der primären Gesundheitsversorgung praktisch tätig.