»Ein Buch wie dieses, das gezielt Eltern, Lehrerinnen, psychosoziale Fachkräfte und andere in der Jugendarbeit Tätige anspricht, ihnen einen kurzen theoretischen Überblick und viel praktische Handlungsanleitungen bietet, ist von immenser praktischer Relevanz und wird hoffentlich eine breite Leserschaft finden.«Diplom-Psychologe Dr. Marc Schmid, Universitäre Psychiatrische Kliniken BaselWenn Jugendliche sich selbst verletzen, ist das Befremden und Unverständnis im Umfeld groß. Ratlosigkeit, Scham und Schuldgefühle kulminieren oft in hilflosen Verboten und stärkerer Kontrolle. Für einen…mehr
»Ein Buch wie dieses, das gezielt Eltern, Lehrerinnen, psychosoziale Fachkräfte und andere in der Jugendarbeit Tätige anspricht, ihnen einen kurzen theoretischen Überblick und viel praktische Handlungsanleitungen bietet, ist von immenser praktischer Relevanz und wird hoffentlich eine breite Leserschaft finden.«Diplom-Psychologe Dr. Marc Schmid, Universitäre Psychiatrische Kliniken BaselWenn Jugendliche sich selbst verletzen, ist das Befremden und Unverständnis im Umfeld groß. Ratlosigkeit, Scham und Schuldgefühle kulminieren oft in hilflosen Verboten und stärkerer Kontrolle. Für einen hilfreichen Umgang mit diesem Phänomen ist aber gerade die Beachtung der Autonomie der Jugendlichen genauso wichtig wie Gesprächsbereitschaft und Zuhören.Dieses Buch zeigt, wann man eingreifen sollte und darf, wie man helfen kann, aber auch, wie man sich selbst schützt und abgrenzt.
Pamela Wersin, BA Pflege und Gesundheitsförderung, ist Pflegefachfrau und pflegerische Abteilungsleiterin der stationären Jugendforensik an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel.
Inhaltsangabe
Geleitwort 8Annäherung an ein heikles Thema 11Gefühlschaos bei Eltern 14Auswirkungen auf die ganze Familie 16Informationsmangel in Schulen und Jugendtreffs 19Ängste und Vorurteile 22Vereinfachungen und Einstellungen 23Wenn Stereotype zu Ausgrenzung führen 24Verinnerlichung der zugeschriebenen Merkmale 28Stereotype infrage stellen und ersetzen 30Was ist Selbstverletzendes Verhalten? 34Ist Selbstverletzendes Verhalten eine Krankheit oder ein Symptom? 35Diagnose »nichtsuizidales Selbstverletzendes Verhalten« 37Suizidgedanken oder -absichten 41Wie viele Jugendliche verletzen sich selbst? 45Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen 47Erleben von Stress 48Kohärenzgefühl 50Wer braucht welche Hilfe und wann? 55Rituale und Körperschmuck - kulturelle Aspekte 55Körpermodifikationen 56Körperbezogene repetitive Verhaltensstörungen 57Welche Art von Hilfe wünschen sich betroffene Jugendliche? 61Reden und Zuhören 63Verbindung zu anderen Erwachsenen 64Formale Organisationen 65Stigma reduzieren und Vertraulichkeit wahren 66Familiärer Kontext 67Meine eigene Rolle 69Wann darf, sollte oder muss ich mich »einmischen«? 70Was können Eltern und Familien tun? 73Zusätzliche Aufgaben von Lehr- und Fachpersonen 75Institutionelle Maßnahmen 76Was können Sie selbst tun? 79Nachahmungseffekte 81Diskussion: Bedecken oder nicht? 82Sich selbst Unterstützung suchen 83Welche Hilfsangebote gibt es? 88Welche Behandlungsvarianten gibt es? 88Worum geht es in der Psychotherapie? 90Was ist bei der Suche nach einem Therapieangebot wichtig? 93Therapieformen 95Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) 96Kognitive Verhaltenstherapie 97Schematherapie 98Mentalisierungsbasierte Therapie 99Pharmakotherapie (Medikamente) 100Einbezug von Bezugspersonen in die Therapie 100Selbsthilfe 102Notfalltelefon 106(Familien-)Beratungsstellen 107Kollegiale Beratung und konsiliarische Unterstützung 110Beratung und Unterstützung: Adressen und Links 112In der Schweiz 112Für Erwachsene 112Für Jugendliche 113In Deutschland 114Für Erwachsene 114Für Jugendliche 115In Österreich 115Für Erwachsene 115Für Jugendliche 116Selbsthilfe 117Projekte und Antistigma-Arbeit 118Zum Nach- oder Weiterlesen 119Verwendete Literatur 122
Geleitwort 8Annäherung an ein heikles Thema 11Gefühlschaos bei Eltern 14Auswirkungen auf die ganze Familie 16Informationsmangel in Schulen und Jugendtreffs 19Ängste und Vorurteile 22Vereinfachungen und Einstellungen 23Wenn Stereotype zu Ausgrenzung führen 24Verinnerlichung der zugeschriebenen Merkmale 28Stereotype infrage stellen und ersetzen 30Was ist Selbstverletzendes Verhalten? 34Ist Selbstverletzendes Verhalten eine Krankheit oder ein Symptom? 35Diagnose »nichtsuizidales Selbstverletzendes Verhalten« 37Suizidgedanken oder -absichten 41Wie viele Jugendliche verletzen sich selbst? 45Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen 47Erleben von Stress 48Kohärenzgefühl 50Wer braucht welche Hilfe und wann? 55Rituale und Körperschmuck - kulturelle Aspekte 55Körpermodifikationen 56Körperbezogene repetitive Verhaltensstörungen 57Welche Art von Hilfe wünschen sich betroffene Jugendliche? 61Reden und Zuhören 63Verbindung zu anderen Erwachsenen 64Formale Organisationen 65Stigma reduzieren und Vertraulichkeit wahren 66Familiärer Kontext 67Meine eigene Rolle 69Wann darf, sollte oder muss ich mich »einmischen«? 70Was können Eltern und Familien tun? 73Zusätzliche Aufgaben von Lehr- und Fachpersonen 75Institutionelle Maßnahmen 76Was können Sie selbst tun? 79Nachahmungseffekte 81Diskussion: Bedecken oder nicht? 82Sich selbst Unterstützung suchen 83Welche Hilfsangebote gibt es? 88Welche Behandlungsvarianten gibt es? 88Worum geht es in der Psychotherapie? 90Was ist bei der Suche nach einem Therapieangebot wichtig? 93Therapieformen 95Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) 96Kognitive Verhaltenstherapie 97Schematherapie 98Mentalisierungsbasierte Therapie 99Pharmakotherapie (Medikamente) 100Einbezug von Bezugspersonen in die Therapie 100Selbsthilfe 102Notfalltelefon 106(Familien-)Beratungsstellen 107Kollegiale Beratung und konsiliarische Unterstützung 110Beratung und Unterstützung: Adressen und Links 112In der Schweiz 112Für Erwachsene 112Für Jugendliche 113In Deutschland 114Für Erwachsene 114Für Jugendliche 115In Österreich 115Für Erwachsene 115Für Jugendliche 116Selbsthilfe 117Projekte und Antistigma-Arbeit 118Zum Nach- oder Weiterlesen 119Verwendete Literatur 122
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