Die >>Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts<< wirkte sich massiv auf die Lebensbedingungen der Bevölkerung an der sogenannten >>Heimatfront<< aus. Am Beispiel eines süddeutschen Landgerichtsbezirks werden die speziellen Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Kriminalität Jugendlicher analysiert: Einerseits werden deren Erscheinungsformen in den Blick genommen, andererseits wird nach dem Umgang der Richter mit den vor ihnen stehenden delinquenten Jugendlichen gefragt. Denn >>Jugend<< und >>Kriminalität<< waren Themen, die die wilhelminische Gesellschaft in besonderem Maße beschäftigten - gerade unter den Bedingungen des Krieges.Mit der vorliegenden Arbeit, die mit dem Geschichtspreis der Museumsgesellschaft Ulm e.V. ausgezeichnet wurde, promovierte die Autorin 2008 an der Universität Augsburg.
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