Die Monographie widmet sich einer theoretischen und empirischen Analyse des Vertrauens in sich selbst als intrapersonale Formation älterer Heranwachsender. Die in der vorliegenden theoretischen und empirischen Studie gewonnenen Ergebnisse erlaubten es uns, Sozialisation als einen Prozess wechselnder Subjektivitätsebenen zu betrachten, die jeweils mit einem qualitativ unterschiedlichen Inhalt gefüllt sind. Der Beitrag zeigt, dass die Adoleszenz eine sensible Periode für die Ausbildung von Selbstvertrauen als integrative intrapersonale Formation ist, die es Heranwachsenden ermöglicht, sich auf eine qualitativ neue Ebene der Selbstregulation zu begeben. Das Selbstvertrauen in der Adoleszenz ist eine wichtige Forschungsaufgabe, da die Ansätze zu seiner Lösung als Grundlage für die altersindividuelle Beratung, die Entwicklung von Technologien der Arbeit mit Minderjährigen sowie die Optimierung des psychologischen und pädagogischen Prozesses in einer allgemeinbildenden Schule als Ganzes dienen können. Die Monographie ist von Interesse für Psychologen, Pädagogen, Fachleute der Sozialarbeit, Soziologen, Diplomanden und Studenten sowie für alle, die sich für die Probleme der Persönlichkeit, der Entwicklung und des menschlichen Verhaltens interessieren.