Die regelmäßige Versorgung mit Informationen zur Entscheidungsunterstützung für Führungskräfte hat einen hohen Stellwert in Unternehmen und ist wesentlicher Bestandteil des betrieblichen Berichtswesens. Das Controlling mit seiner Informationsversorgungs- und Koordinationsfunktion nimmt dabei eine entscheidende Rolle ein. Trotz moderner BI-Systeme, die bei der Erstellung und Analyse unterstützen sollen, klagt das Controlling über ineffiziente Geschäftsprozesse, Kommunikationsprobleme mit anderen Abteilungen und fehlende Agilität in der Berichterstattung. Die daraus resultierenden Störungen beeinflussen die Qualität der Informationen und sorgen für unzureichende Entscheidungsgrundlagen. In einer agilen Geschäftswelt mit hohem Wettbewerbsdruck können sich Unternehmen die daraus resultierenden Informationslücken oder -asymmetrien nicht leisten. Dies haben Softwarehersteller erkannt und setzen auf den Trend des Self-Service-BI. Hierbei werden Fachbereiche stärker bei der eigentlichen Berichterstellung eingebunden, um eine höhere Flexibilität bei der Analyse zu gewährleisten. Obwohl Self-Service-BI als einer der bedeutenden Trends am BI-Markt identifiziert wurde, ist der Einsatz in Unternehmen umstritten. Aus diesem Grund untersucht diese Arbeit Anwendungspotentiale und Notwendigkeit von Self-Service-BI im Controlling mit Hilfe einer praxisorientierten Studie. Zudem wird geprüft, ob überhaupt der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit und Flexibilität im Berichtswesen existiert. Darüber hinaus zeigt eine praktisch durchgeführte Fallstudie mögliche Nutzenpotentiale von Self-Service-BI im Vertriebscontrolling auf und ermöglicht Einblicke, wie die Integration von Self-Service-BI in ein bestehendes Berichtswesen gelingen kann.
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