Das sich zwischen Sinnlichkeit und Geist entfaltende Leben ist nur ein seltsames Intermezzo. Dies ist die Quintessenz der Lebenserkenntnis von Nina Leeds, die von ihrem Vater an der Erfüllung ihrer Liebe zu dem Fliegerleutnant Gordon Shaw gehindert wird und zahlreiche Irrwege einschlägt, um der Frustration zu begegnen.
Nach der wahllosen Hingabe an Kameraden des im Krieg abgestürzten Geliebten findet sie Unterschlupf in der Ehe mit Sam Evans, dessen Kind sie wegen erblicher Belastungen in der Familie ihres Mannes nicht austragen kann. Das leidenschaftliche Verhältnis zu Dr. Darrell, der ihr ein gesundes Kind schenkt, wird durch den Zensor in Gestalt des väterlichen Jugendfreundes Charles Marsden getrübt, und das heranwachsende Kind, Gordon, spürt etwas von der Beziehung Ninas zu Darrell.
Die Beherrschung der Männer ist eine prekäre Sache, doch der an Abgründen entlang führende Weg Ninas endet nach dem Verebben der Leidenschaften am Spätsommernachmittag im kühlen Haus ihres Vaters an der Seite des »guten alten Charly«. Methodisch ist dieses 1926/27 entstandene Theaterstück insofern etwas Neues, als O'Neill hier von dem Beiseite- und Fürsichsprechen konsequenten Gebrauch macht und eine zusätzliche Realitätsebene schafft. Das stete Ringen der Figuren um besseres Gewahrwerden der geheimen Macht hinter den Dingen gibt dem Stück eine tragische Dimension.
Nach der wahllosen Hingabe an Kameraden des im Krieg abgestürzten Geliebten findet sie Unterschlupf in der Ehe mit Sam Evans, dessen Kind sie wegen erblicher Belastungen in der Familie ihres Mannes nicht austragen kann. Das leidenschaftliche Verhältnis zu Dr. Darrell, der ihr ein gesundes Kind schenkt, wird durch den Zensor in Gestalt des väterlichen Jugendfreundes Charles Marsden getrübt, und das heranwachsende Kind, Gordon, spürt etwas von der Beziehung Ninas zu Darrell.
Die Beherrschung der Männer ist eine prekäre Sache, doch der an Abgründen entlang führende Weg Ninas endet nach dem Verebben der Leidenschaften am Spätsommernachmittag im kühlen Haus ihres Vaters an der Seite des »guten alten Charly«. Methodisch ist dieses 1926/27 entstandene Theaterstück insofern etwas Neues, als O'Neill hier von dem Beiseite- und Fürsichsprechen konsequenten Gebrauch macht und eine zusätzliche Realitätsebene schafft. Das stete Ringen der Figuren um besseres Gewahrwerden der geheimen Macht hinter den Dingen gibt dem Stück eine tragische Dimension.