INHALT: Im Jahre 2049 entwickeln immer mehr Menschen ein 2. Selve. Zusätzlich zu ihrem Haupthirn entwickelt sich ein Rudimentärhirn und wenn dieses groß genug ist, entwickeln die Personen ein 2. Bewusstsein, in das sie zu einer bestimmten Uhrzeit shiften. Da diese 2. Person, gefangen in der ersten,
natürlich zu einer sehr starken psychischen Belastung führt, wurde die Selve Patrol ins Leben…mehrINHALT: Im Jahre 2049 entwickeln immer mehr Menschen ein 2. Selve. Zusätzlich zu ihrem Haupthirn entwickelt sich ein Rudimentärhirn und wenn dieses groß genug ist, entwickeln die Personen ein 2. Bewusstsein, in das sie zu einer bestimmten Uhrzeit shiften. Da diese 2. Person, gefangen in der ersten, natürlich zu einer sehr starken psychischen Belastung führt, wurde die Selve Patrol ins Leben gerufen, eine Einheit der Polizei, die sich ausschließlich mit Splitangelegenheiten herumschlägt. Smittie ist der Kopf dieser Einheit und zudem ein absoluter Gegner der Splits, weswegen er auch an den neuen Mordfall an einer Prostituierten, die sehr viele Splits als Kunden hat, mit wenig Freude herangeht. Zunächst scheint klar zu sein, welcher für den Mord verantwortlich ist, doch dann meldet sich auch noch eine andere Person, die ebenfalls eine 2. Persönlichkeit in sich trägt, die nicht kontrollierbar scheint.
MEINE MEINUNG: Zunächst das Positive: Die Idee dieser Geschichte finde ich wirklich unheimlich toll, damit könnte man locker eine Trilogie oder mehr schreiben. Der Schreibstil hat mir aber schon nicht ganz so sehr zugesagt. Ich kann leider gar nicht sagen, woran das lag, eigentlich war das Buch bezüglich Rechtschreibung und Grammatik sehr gut, die Autorin schreibt wortgewandt, nicht zu einfach und nicht zu schwer, eigentlich genau so wie ich es mag. Trotzdem war für mich der Schreibstil einfach etwas holprig und es fiel mir schwer, mehr als 30 Seiten pro Tag zu lesen. Das lag vielleicht aber auch daran, dass diese tolle SciFi-Idee mit vielen Krimi-Elementen kombiniert war und diese doch etwas überhand nahmen (von Krimis bin ich leider gar kein Fan). Die Geschichte ist leider das ganze Buch über absolut dahingeplätschert, Vieles hätte man meiner Meinung nach weglassen können, um die Story etwas zu beschleunigen und schnell zu machen. Wo es dann ganz plötzlich rasant wurde, war das Ende. Auf einmal überschlugen sich alle Ereignisse, Geschehnisse, die man gerne endlich mal ausführlich hätte lesen wollen, wurden mit einem Satz abgehandelt, Manches war total unrealistisch. Das hier war tatsächlich auch das erste Buch, das ich je gelesen habe, in dem der Epilog das Spannendste des ganzen Buches war, so sollte es aber halt nicht sein.
FAZIT: Eine unfassbar tolle Idee, die mir leider viel zu langsam umgesetzt wurde.