Wer arbeitete, was Arbeiten bedeutete und wie zu arbeiten sei, war immer umstritten. Die Beiträge erkunden die Semantiken von Arbeit und Nicht-Arbeit teils in diachronen oder synchronen Überblicken, teils in detaillierten Studien zu konkreten Situationen des Wortgebrauchs. Der Schwerpunkt liegt auf der europäisch-amerikanischen Moderne vom klassischen Industriezeitalter bis in die neuen Arbeitswelten der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft. Auch werden kontrastierend Arbeitsbegriffe in nicht-westlichen Gesellschaften thematisiert, die so eine vergleichende und transfergeschichtliche Perspektive erlauben.
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