Im Zeitalter des Electronic Commerce erfordern moderne Management- und Kooperationskonzepte, wie Business Process Reengineering (BPR) oder Efficient Consumer Response (ECR), eine integrierte, unternehmensübergreifende Prozeßgestaltung. Dem stehen sowohl informationstechnologisch als auch organisatorisch Anwendungssysteme entgegen, deren Datenmodelle und Vorgangsbearbeitungen inkompatibel sind. Rainer Scheckenbach zeigt technische und organisatorische Rahmenbedingungen der zwischenbetrieblich integrierten Informationsverarbeitung auf. Im Vordergrund stehen Aspekte der Semantik und Dynamik als Voraussetzung der Geschäftsprozeßkopplung. Er analysiert informations- und kommunikationstechnologische Instrumentarien (betriebswirtschaftliche Anwendungs- und EDI-Systeme, Telekommunikation) und entwickelt ein dynamisch semantisches Integrationskonzept. Der Autor entwirft eine technische und organisatorische Schnittstellenarchitektur für betriebswirtschaftliche Anwendungssysteme und vorgelagerte EDI-Systeme.
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