Feuer speiend wälzt sich der Drache vorwärts. Nurdurch einen Sprung kann sich Jirell, die Kriegerin,vor dem Ungetüm retten. Athoa, der Elfenmagier,richtet seinen Zauberstab auf die Bestie und schießteinen Magiestrahl ab. Währenddessen kramt derverletzte Priester Sermon in seinem Rucksack nacheiner Heilsalbe. Eine Szene aus einem Roman oderFilm? Nein, seit 1974 treffen sich Spieler, ummittels komplexer Regelwerke fantastische Abenteuerzu erleben. Ein Spielleiter führt durch das Geschehenund die Mitspieler schlüpfen in verschiedene Rollen.Fantasy-Rollenspiele erfordern Kreativität, um Weltenim Kopf entstehen zu lassen. Die verschiedenenRegelwerke verwenden eine Fülle von Zeichensystemenund Würfeln, um Handlungen wie Kämpfe und Zaubereifestzulegen: Ein lohnenswertes Feld für semiotischeUntersuchungen. Semiotik wird als Disziplinangesehen, die die Zusammenhänge zwischen Code undBotschaft und zwischen Zeichen und Diskursuntersucht. Diese Arbeit zeigt, inwieweitFantasy-Rollenspiele nach semiotischen Gesetzenverlaufen und ob derartige Rollenspiele in denBereich der Kunst einzuordnen sind. Das Buch richtetsich an alle Sprachwissenschaftler und Rollenspielfans.
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