Im ganzen Altertum war niemand soviel wie er: Staatsmann, Finanzgenie und Pädagoge, Philosoph, Redner und Dramatiker. Aus der Provinz, dem spanischen Corduba kommend, hat er als Intellektueller in Rom politische Karriere gemacht; vom Prinzenerzieher stieg er auf zum Leiter der kaiserlichen Amtsgeschäfte. Durch Claudius wurde er verbannt, und zuletzt zwang Nero, sein einstiger Schüler, ihn zum Selbstmord. Doch Seneca war längst unsterblich geworden.