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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Universität Trier (Fachbereich I Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Seneca Moralische Briefe, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Modul: Grundlagen und Grundfragen der Ethik , Abstract: Das Leben und die Gesellschaft scheinen in ständigem Wandel zu sein. Täglich erweitern neue Fortschritte in Wissenschaft und Technik unseren Horizont und unser Leben. Die Welt des Menschen scheint wenig Konstantes zu beherbergen. In der Philosophie jedoch finden sich Gedanken und Ideen, welche beinahe 2000 Jahre alt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Universität Trier (Fachbereich I Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Seneca Moralische Briefe, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Modul: Grundlagen und Grundfragen der Ethik , Abstract: Das Leben und die Gesellschaft scheinen in ständigem Wandel zu sein. Täglich erweitern neue Fortschritte in Wissenschaft und Technik unseren Horizont und unser Leben. Die Welt des Menschen scheint wenig Konstantes zu beherbergen. In der Philosophie jedoch finden sich Gedanken und Ideen, welche beinahe 2000 Jahre alt sind und dennoch das Bild einer Gesellschaft zeichnen, die unserer sehr ähnlich ist.Senecas Briefe an Lucilius und seine Schriften zu Zeit, Ruhe und Glück im Leben sind hervorragende Beispiele für Werke, die nachkommenden Generationen ebenso gewidmet scheinen wie der eigenen. Josef M. Werle hat sie in einem Lesebuch gesammelt und bietet dem Leser des 21. Jahrhunderts somit die Möglichkeit an den Gedanken Senecas teil zu haben, die auf die Agenda heutiger Menschen passen, die aber dort wohl wenig vertreten sind.Als Beispiel für die von Seneca behandelten Problemfelder befasse ich mich in dieser Hausarbeit mit seinem siebenten Brief. Werle hat ihn mit der Überschrift Über die Gefährdung durch die Masse versehen. Die Frage wer inwieweit durch diese Masse gefährdet ist, wird mich beschäftigen. Ich möchte herausfinden, ob dies den Schluss zulässt, dass es eine kleine Menge von Menschen gibt, die diesen Gefahren ausgesetzt sind und was sie zu etwas Anderem als die Masse werden lässt. Sind sie es, die als Elite ein besseres Leben erreichen können? Oder gibt Seneca jedem die zumindest potenzielle Möglichkeit für ein erfülltes Leben?Das Thema der Sozialisation und Sittlichkeit von Mensch und Gesellschaft ist für mich heute so fundamental wie zu Senecas Zeit. In einer Gesellschaft lebend, die sich scheinbar vor fundamentalen Wahrheiten wie dem Klimawandel, Hunger und Elend für den Großteil der Weltbevölkerung und wachsender sozialer Ungleichheit in Castingshows, Actionkino und Alkohol flüchtet, werde ich versuchen in Senecas Werk mögliche Antworten und Lösungsansätze gegen die Gefährdung durch die Masse zu finden.Nach einer Zusammenfassung seines Briefes werde ich mich mit den Definitionen des einzelnen Menschen, der Masse und einer möglichen Elite beschäftigen und versuchen den gegenseitigen Einfluss deutlich zu machen. Der Frage, wie der Gefährdung entgegengewirkt werden kann, werde ich mich im dritten Teil widmen. Abschließen möchte ich die Betrachtung der Fragestellung mit einer Transformation des Problembereiches auf die heutige Zeit.
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