Am 14. März 1972 wird ein Mann neben einem Hochspannungsmast in der Nähe von Mailand aufgefunden. Bis heute weiß man nicht, was zum Tod von Giangiacomo Feltrinelli geführt hat. Sein einziger Sohn rekonstruiert in diesem Buch das Leben eines Mannes, der zu den schillerndsten Figuren der italienischen Nachkriegszeit gehörte. Er entstammt einer der reichsten Familien Italiens, wird Kommunist, dann Verleger. Seine zwei größten Coups sind die Veröffentlichung von Lampedusas großem Roman Der Leopard und von Pasternaks Doktor Schiwago, und die politischen Texte, die der Verlag veröffentlicht, sind von immenser Bedeutung für das intellektuelle Leben Italiens. Die letzten Jahre seines kurzen Lebens verbringt Feltrinelli, der Lebemann, der Exzentriker, der Millionär, im Untergrund, schreibt Briefe an die Roten Brigaden, bastelt, vielleicht, an Sprengsätzen. Bei seiner Beerdigung tragen Buchhändler den Sarg, der Guevara-Freund Régis Debray hält die Leichenrede, und hinterher beschreibt Uwe Johnson die ganze Zeremonie. "Senior Service ist eine englische Zigarettenmarke (auf der Packung sieht man ein weißes Schiff auf blauem Grund), aber auch eine Familiengeschichte. Es ist keine nostalgische Biographie und kann auch nicht als Bildungsroman durchgehen. Es ist einfach die speziellste Geschichte, die ich kenne." Carlo Feltrinelli
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.03.2002Der Verleger als weißer Rabe
Carlo Feltrinellis Biographie seines Vaters Giangiacomo Feltrinelli
Alle Voraussetzungen für den Erfolg waren vorhanden: der Gegenstand spannend, Prominente von Pasternak über Fidel Castro zu Arafat, Geheimdienste, Intrigen. Zweitens weiß der Autor als Verleger, wie man ein Thema vermarktet, und als Historiker weiß er, wie man verflochtene Ereignisse untersucht. Er kann suggestiv erzählen. Und er verfügt über Primärquellen wie kein anderer, denn Gegenstand des Buchs ist der eigene Vater. Giangiacomo Feltrinelli, jener Sprößling einer der reichsten Mailänder Familien, der einen Verlag gründete, großen Erfolg hatte, sich politisch engagierte, den Verlag damit fast ruinierte und am 14. März 1972 an einem Hochspannungsmast in Segrate bei Mailand durch eine Explosion ums Leben kam - ungeklärt blieb, ob Unfall oder Komplott. Die Ironie der Geschichte ist unerbittlich: in Segrate steht der von Niemeyer gebaute Sitz des Verlagsriesen Mondadori, zum Imperium Silvio Berlusconis gehörig. Auch die Voraussetzungen zum Mißlingen waren vorhanden: Der Sohn Carlo war kaum zehn, als sein Vater starb, den er liebte und verehrte, aber eigentlich kaum kannte. Sohnesliebe steht der Objektivität des Forschers entgegen. Eine Hagiographie also?
Nicht hier. Carlo Feltrinelli erweist sich schon mit dem Titel als Balancekünstler zwischen Sentiment und Ironie. "Senior Service" heißt eine englische Zigarettenmarke, die Feltrinelli senior rauchte. Feltrinelli hat, mit dem Vater in der Hauptrolle, ein aufschlußreiches Gesellschaftsbild der fünfziger und sechziger Jahren gemalt: Auf der Suche nach der bleiernen Zeit geht er den entlegensten Quellen nach, macht verschollene Gefährten des Vaters ausfindig, konsultiert Archive. Schade, daß er selbst offenbar kein Register wollte.
Carlo Feltrinelli hütet sich, Werturteile zu fällen, sondern läßt, mit Vor- und Rückblenden, Ereignisse und Dokumente für sich sprechen. Nach einigen Dutzend Seiten Vorgeschichte der Unternehmerfamilie Feltrinelli betritt Giangiacomo, geboren 1926, die Szene: Zunächst als Opfer der egoistischen Mutter Giannalisa, die dem frühverstorbenen Gatten als reiche Erbin nicht lange nachweint und 1940 den berühmt-berüchtigten Journalisten Luigi Barzini heiratet. Die Jugend im gehaßten Luxus führt ihn direkt zum Marxismus. Wer mit zwanzig kein Sozialist sei, sagte Shaw, habe kein Herz, wer es mit vierzig noch immer sei, habe keinen Verstand. Feltrinelli hatte beides. Er war der weiße Rabe unter den Genossen des PCI, wegen seines Wohlstands scheel angesehen. Als er 1955 den Verlag gründete, der ausdrücklich der Arbeiterbewegung nahestand, und das damit verbundene Archiv, wollte er auch eine Zeitung machen. Staatspräsident Einaudi, erinnert sich Cossutta, habe den Plan mit der Drohung verhindert, Archivmaterial über die Feltrinellis zu veröffentlichen.
Feltrinelli erkannte bald die diktatorialen Züge der Kommunisten und kehrte ihnen, nicht dem Ziel einer gerechteren Gesellschaftsordnung, den Rücken. Die Beziehungen zu Moskau aber legten auch den Grundstein seines Erfolgs. Er sollte das Manuskript eines gewissen Boris Pasternak herausbringen und so das Copyright sichern - die Sowjetunion hatte das Urheberrechtsabkommen nicht unterzeichnet. "Doktor Schiwago" aber fiel der Zensur zum Opfer, erschien 1957 nur auf italienisch und erst später auf russisch. Die Geschichte der Veröffentlichung, der schwierige Kontakt mit Pasternak bildet ein Buch im Buch. Eine zweite Geschichte zwischen Literatur und Politik sind die Kontakte mit Fidel Castro, den Feltrinelli zum Schreiben einer Autobiographie ermuntern wollte.
Die Pressefotografin Inge Schöntal, die er als dritte Frau heiratete, machte mit ihm, nach der Trennung (Giangiacomo heiratete noch einmal) und nach seinem Tod, als sie den angeschlagenen Verlag über Wasser zu halten vermochte, schwere Zeiten durch. Feltrinelli wird am 4. Dezember 1969 von Kommissar Calabresi nach dem Tod eines Polizisten bei einer Demonstration verhört (ebendem Kommissar, wegen dessen Ermordung Adriano Sofri verurteilt wurde). Nach dem Bombenattentat vom 12. Dezember 1969 an der Mailänder Piazza Fontana wird auch Feltrinelli verdächtigt - heute weiß man, daß die Attentäter Rechtsextreme mit Verbindungen zum Geheimdienst waren. Feltrinelli tauchte unter: Er schien begriffen zu haben, daß er "Teil eines Manövers geworden war". Carlo Feltrinelli erwähnt, daß die Rechte 1973 plante, auch in Villadeati, dem Sommersitz der Feltrinellis in Piemont, eine Bombe zu legen.
Ein paar Schönheitsfehler hat das Buch: In der deutschen Fassung sind Namen manchmal Glückssache (Transsylvanien statt Siebenbürgen, Sibiu statt Hermannstadt), und "la casa" ist nicht das Haus, sondern die Wohnung. Kleine sinnstörende Versehen, dazu für deutsche Leser nicht unbedingt erkennbare Namensschreibfehler beeinträchtigen die insgesamt gelungene Übersetzung von Friederike Hausmann.
Die Zeit der Bombenleger und politischen Attentate, mochte mancher meinen, sei in Italien vorbei. Doch gerade erst hat die Ermordung des Arbeitsrechtlers und Regierungsberaters Marco Biagi durch Terroristen, die als Brigate rosse firmierten, die Aktualität alter Konflikte und einer alten Gewaltbereitschaft gezeigt.
DIETMAR POLACZEK
Carlo Feltrinelli: "Senior Service". Das Leben meines Vaters. Aus dem Italienischen übersetzt von Friederike Hausmann. Carl Hanser Verlag, München 2001. 464 S., geb., 24,90.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Carlo Feltrinellis Biographie seines Vaters Giangiacomo Feltrinelli
Alle Voraussetzungen für den Erfolg waren vorhanden: der Gegenstand spannend, Prominente von Pasternak über Fidel Castro zu Arafat, Geheimdienste, Intrigen. Zweitens weiß der Autor als Verleger, wie man ein Thema vermarktet, und als Historiker weiß er, wie man verflochtene Ereignisse untersucht. Er kann suggestiv erzählen. Und er verfügt über Primärquellen wie kein anderer, denn Gegenstand des Buchs ist der eigene Vater. Giangiacomo Feltrinelli, jener Sprößling einer der reichsten Mailänder Familien, der einen Verlag gründete, großen Erfolg hatte, sich politisch engagierte, den Verlag damit fast ruinierte und am 14. März 1972 an einem Hochspannungsmast in Segrate bei Mailand durch eine Explosion ums Leben kam - ungeklärt blieb, ob Unfall oder Komplott. Die Ironie der Geschichte ist unerbittlich: in Segrate steht der von Niemeyer gebaute Sitz des Verlagsriesen Mondadori, zum Imperium Silvio Berlusconis gehörig. Auch die Voraussetzungen zum Mißlingen waren vorhanden: Der Sohn Carlo war kaum zehn, als sein Vater starb, den er liebte und verehrte, aber eigentlich kaum kannte. Sohnesliebe steht der Objektivität des Forschers entgegen. Eine Hagiographie also?
Nicht hier. Carlo Feltrinelli erweist sich schon mit dem Titel als Balancekünstler zwischen Sentiment und Ironie. "Senior Service" heißt eine englische Zigarettenmarke, die Feltrinelli senior rauchte. Feltrinelli hat, mit dem Vater in der Hauptrolle, ein aufschlußreiches Gesellschaftsbild der fünfziger und sechziger Jahren gemalt: Auf der Suche nach der bleiernen Zeit geht er den entlegensten Quellen nach, macht verschollene Gefährten des Vaters ausfindig, konsultiert Archive. Schade, daß er selbst offenbar kein Register wollte.
Carlo Feltrinelli hütet sich, Werturteile zu fällen, sondern läßt, mit Vor- und Rückblenden, Ereignisse und Dokumente für sich sprechen. Nach einigen Dutzend Seiten Vorgeschichte der Unternehmerfamilie Feltrinelli betritt Giangiacomo, geboren 1926, die Szene: Zunächst als Opfer der egoistischen Mutter Giannalisa, die dem frühverstorbenen Gatten als reiche Erbin nicht lange nachweint und 1940 den berühmt-berüchtigten Journalisten Luigi Barzini heiratet. Die Jugend im gehaßten Luxus führt ihn direkt zum Marxismus. Wer mit zwanzig kein Sozialist sei, sagte Shaw, habe kein Herz, wer es mit vierzig noch immer sei, habe keinen Verstand. Feltrinelli hatte beides. Er war der weiße Rabe unter den Genossen des PCI, wegen seines Wohlstands scheel angesehen. Als er 1955 den Verlag gründete, der ausdrücklich der Arbeiterbewegung nahestand, und das damit verbundene Archiv, wollte er auch eine Zeitung machen. Staatspräsident Einaudi, erinnert sich Cossutta, habe den Plan mit der Drohung verhindert, Archivmaterial über die Feltrinellis zu veröffentlichen.
Feltrinelli erkannte bald die diktatorialen Züge der Kommunisten und kehrte ihnen, nicht dem Ziel einer gerechteren Gesellschaftsordnung, den Rücken. Die Beziehungen zu Moskau aber legten auch den Grundstein seines Erfolgs. Er sollte das Manuskript eines gewissen Boris Pasternak herausbringen und so das Copyright sichern - die Sowjetunion hatte das Urheberrechtsabkommen nicht unterzeichnet. "Doktor Schiwago" aber fiel der Zensur zum Opfer, erschien 1957 nur auf italienisch und erst später auf russisch. Die Geschichte der Veröffentlichung, der schwierige Kontakt mit Pasternak bildet ein Buch im Buch. Eine zweite Geschichte zwischen Literatur und Politik sind die Kontakte mit Fidel Castro, den Feltrinelli zum Schreiben einer Autobiographie ermuntern wollte.
Die Pressefotografin Inge Schöntal, die er als dritte Frau heiratete, machte mit ihm, nach der Trennung (Giangiacomo heiratete noch einmal) und nach seinem Tod, als sie den angeschlagenen Verlag über Wasser zu halten vermochte, schwere Zeiten durch. Feltrinelli wird am 4. Dezember 1969 von Kommissar Calabresi nach dem Tod eines Polizisten bei einer Demonstration verhört (ebendem Kommissar, wegen dessen Ermordung Adriano Sofri verurteilt wurde). Nach dem Bombenattentat vom 12. Dezember 1969 an der Mailänder Piazza Fontana wird auch Feltrinelli verdächtigt - heute weiß man, daß die Attentäter Rechtsextreme mit Verbindungen zum Geheimdienst waren. Feltrinelli tauchte unter: Er schien begriffen zu haben, daß er "Teil eines Manövers geworden war". Carlo Feltrinelli erwähnt, daß die Rechte 1973 plante, auch in Villadeati, dem Sommersitz der Feltrinellis in Piemont, eine Bombe zu legen.
Ein paar Schönheitsfehler hat das Buch: In der deutschen Fassung sind Namen manchmal Glückssache (Transsylvanien statt Siebenbürgen, Sibiu statt Hermannstadt), und "la casa" ist nicht das Haus, sondern die Wohnung. Kleine sinnstörende Versehen, dazu für deutsche Leser nicht unbedingt erkennbare Namensschreibfehler beeinträchtigen die insgesamt gelungene Übersetzung von Friederike Hausmann.
Die Zeit der Bombenleger und politischen Attentate, mochte mancher meinen, sei in Italien vorbei. Doch gerade erst hat die Ermordung des Arbeitsrechtlers und Regierungsberaters Marco Biagi durch Terroristen, die als Brigate rosse firmierten, die Aktualität alter Konflikte und einer alten Gewaltbereitschaft gezeigt.
DIETMAR POLACZEK
Carlo Feltrinelli: "Senior Service". Das Leben meines Vaters. Aus dem Italienischen übersetzt von Friederike Hausmann. Carl Hanser Verlag, München 2001. 464 S., geb., 24,90
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Fritz J. Raddatz ist die Faszination, die Giangiacomo Feltrinelli auf ihn ausübt, deutlich anzumerken und er wundert sich, dass das exzentrische Leben dieses Millionärs, Verlegers und Kommunisten noch nicht verfilmt worden ist. Umso erfreuter zeigt er sich, dass der Sohn Feltrinellis nun dessen Lebensgeschichte verfasst hat. Dass Carlo Feltrinelli dabei auch negative Aspekte deutlich anspricht, gehört für Raddatz eindeutig zu den Stärken des Buchs, ebenso wie die "peniblen" Schilderungen von Feltrinellis "Verquickungen mit der italienischen Innenpolitik". Gleichzeitig hält Raddatz dieses Buch "als Buch" für nicht gelungen. Man merke, dass Carlo Feltrinelli kein Schriftsteller sei, dem Buch fehle es an einer "eigenen Dramaturgie" und einer "gemäßen Stimmlage". Vor allem aber sieht der Rezensent hier eine Vermischung zwischen Recherche und persönlichen Erinnerungen des Autors, was er umso bedenklicher findet, weil Carlo Feltrinelli zum Zeitpunkt der Ereignisse zwischen vier und acht Jahre alt war. Raddatz, der auf seine persönliche Bekanntschaft mit Giangiacomo Feltrinelli verweist, hat bei der Lektüre des Buchs "mindestens ein halbes Dutzend Unschärfen, Ungerechtigkeiten auch" registriert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Er (Carlo Feltrinelli) will die Geschichte seines Vaters so deutlich erzählen wie es tunlich ist. Das ist ihm beeindruckend gelungen."
Roland Wiegenstein, Frankfurter Rundschau, 20.09.01
"Ein Buch, das zu lesen ein Genuss ist, weil man darin viel erfährt über das Leben eines Mannes, der mit Haut und Haar davon überzeugt war, dass sich mit Büchern die Welt verändern lässt."
Irene Loebell Die Weltwoche 23.08.01.
"Aus dieser Suche ist kein Heldenepos und auch kein Schelmenroman entstanden, sondern eine weitsichtige und spannende, in liebevoll-ironischem Ton gehaltene Biographie."
Volker Breidecker Süddeutsche Zeitung 01.09.01
"Gerade angesichts seiner (Giangiacomo Feltrinellis) Wirrungen und Abirrungen gehört es sich vielleicht, dass der Berichterstatter gleich zu Beginn einbekennt: Ich habe ihn hoch geschätzt."
Fritz J. Raddatz Die Zeit 30.08.01
"Ein schönes, bewegendes, desperates Buch..."
Klaus Wagenbach Literaturen 9/01
"Carlo Feltrinelli erzählt die Geschichte seines Vaters nüchtern und unpathetisch."
Oliver Müller Berliner Zeitung 09.07.01
"Sein kleiner Sohn (Carlo Feltrinlli), der heute einen Verlag führt und das Kunststück fertiggebracht hat, eine seinem Vater gerecht werdende Biographie zu schreiben, die wir voller Skepsis und kritischer Anteilnahme gut lesen können."
Haral Loch Financial Times Detuschland 07.09.01
"Detaillierte und kurzweilige Biographie einer faszinierenden und widersprüchlichen Person."
Facts 06.09.01
Roland Wiegenstein, Frankfurter Rundschau, 20.09.01
"Ein Buch, das zu lesen ein Genuss ist, weil man darin viel erfährt über das Leben eines Mannes, der mit Haut und Haar davon überzeugt war, dass sich mit Büchern die Welt verändern lässt."
Irene Loebell Die Weltwoche 23.08.01.
"Aus dieser Suche ist kein Heldenepos und auch kein Schelmenroman entstanden, sondern eine weitsichtige und spannende, in liebevoll-ironischem Ton gehaltene Biographie."
Volker Breidecker Süddeutsche Zeitung 01.09.01
"Gerade angesichts seiner (Giangiacomo Feltrinellis) Wirrungen und Abirrungen gehört es sich vielleicht, dass der Berichterstatter gleich zu Beginn einbekennt: Ich habe ihn hoch geschätzt."
Fritz J. Raddatz Die Zeit 30.08.01
"Ein schönes, bewegendes, desperates Buch..."
Klaus Wagenbach Literaturen 9/01
"Carlo Feltrinelli erzählt die Geschichte seines Vaters nüchtern und unpathetisch."
Oliver Müller Berliner Zeitung 09.07.01
"Sein kleiner Sohn (Carlo Feltrinlli), der heute einen Verlag führt und das Kunststück fertiggebracht hat, eine seinem Vater gerecht werdende Biographie zu schreiben, die wir voller Skepsis und kritischer Anteilnahme gut lesen können."
Haral Loch Financial Times Detuschland 07.09.01
"Detaillierte und kurzweilige Biographie einer faszinierenden und widersprüchlichen Person."
Facts 06.09.01