Das Septett entstand 1879/80 als Auftragswerk für die Pariser Kammermusikvereinigung "La Trompette". Saint-Saëns hatte sich allerdings zuvor über Jahre hinweg geziert, der Bitte des Gründers Émile Lemoine zu entsprechen: "Ich könnte dir ein Konzert für 25 Gitarren komponieren, aber für Trompete - unmöglich". Ungewöhnlich ist nicht nur die von Lemoine vorgegebene Besetzung für Trompete, Streichquintett und Klavier, sondern auch die stilistische Anlehnung an Suiten aus der Barockzeit. Das viersätzige Septett, das wegen der Eingängigkeit seiner Musik rasch populär wurde, erwies sich denn auch als Wegbereiter zahlreicher Werke im neobarocken Stil und wird nun erstmals in kritischer Ausgabe vorgelegt.
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