Karl Blum (auch Charles Blum) war Student von Hiller und Salieri. Er schuf mehrere Werke für Gitarre, Flöte und ein Violin Trio in Hochklassischem Stil. Dies ist das einzige erhaltene Duett für Gitarre und Flöte. In mehr als zwanzig Opern-Kompositionen und Bühnenproduktionen zeigte Blum sein lyrisches Talent, das sogar die kleinsten Werke mit dramatischer Intensität zu durchdringen vermochte.---A student of Hiller and Salieri, Charles Blum left a significant collection of works for the guitar, flute, and the violin trio in the genial High Classical style, but this is the only duet for guitar…mehr
Karl Blum (auch Charles Blum) war Student von Hiller und Salieri. Er schuf mehrere Werke für Gitarre, Flöte und ein Violin Trio in Hochklassischem Stil. Dies ist das einzige erhaltene Duett für Gitarre und Flöte. In mehr als zwanzig Opern-Kompositionen und Bühnenproduktionen zeigte Blum sein lyrisches Talent, das sogar die kleinsten Werke mit dramatischer Intensität zu durchdringen vermochte.---A student of Hiller and Salieri, Charles Blum left a significant collection of works for the guitar, flute, and the violin trio in the genial High Classical style, but this is the only duet for guitar and flute known to have survived. In over twenty operatic and stage productions, Blum displayed a gift for the lyrical which informed even the smallest of his works with moments of dramatic intensity.
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Autorenporträt
Carl Wilhelm August Blum (_ 1786 in Berlin; 2. Juli 1844 ebenda) war ein vielseitiger deutscher Künstler, der als Sänger, Schauspieler, Regisseur, Librettist und Komponist wirkte. Im Alter von 15 Jahren begann er Gitarre zu studieren und schloss sich 1805 einer reisenden Schauspieltruppe unter der Leitung von Daniel Gottlieb Quandt an, wo er als Sänger und Gitarrist tätig war. Nach weiteren musikalischen Studien trat er 1810 dem Königsberger Theater in Berlin bei und arbeitete dort mit Carl Maria von Weber zusammen. In dieser Zeit wurde seine erste Oper, Claudine von Villa Bella, erfolgreich aufgeführt.1817 zog Blum nach Wien, um bei Antonio Salieri zu studieren. Dort schuf er die Oper Das Rosenhütchen, die 39 Mal hintereinander aufgeführt wurde. Dieser Erfolg führte dazu, dass er 1820 vom preußischen König zum Hofkomponisten ernannt wurde. In den folgenden Jahren unternahm Blum Studienreisen nach Paris und London, um die dortigen Musikstile zu erforschen. Nach seiner Rückkehr n
ach Berlin übernahm er die Leitung des Königsstädtischen Theaters und führte das Vaudeville in Deutschland ein, das beim Publikum großen Anklang fand.Blum komponierte über 70 Bühnenwerke, darunter Opern, Vaudevilles und Singspiele. Zudem schuf er zahlreiche Werke für die Gitarre und verfasste eine Gitarrenschule. Für die Wiener Sopranistin Anna Pauline Milder-Hauptmann schrieb er die Gesangsszene Gruß an die Schweiz, die sehr populär wurde und Franz Schubert zu seinem Lied Der Hirt auf dem Felsen inspirierte.Carl Blum verstarb am 2. Juli 1844 in Berlin. Sein Grab befand sich auf dem Friedhof III der Jerusalems- und Neuen Kirche vor dem Halleschen Tor, ist jedoch heute nicht mehr erhalten.
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