Sergej Rachmaninow (1873-1943) gehört zu den meistgespielten russischen Komponisten in Deutschland. Dabei ist er nicht unumstritten: Manchen Kritikern gilt seine Musik als sentimental und schwülstig. Charakteristische Merkmale sind ihr großer melodischer Atem und ihre ausgesprochene Klangpracht. Am bekanntesten wurden Rachmaninows Klavierkonzerte; andere Bereiche seines Schaffens, darunter viele Klavierminiaturen, Chorwerke und Lieder, stießen erst in jüngster Zeit auf anwachsendes Interesse. Viele Einzelheiten seiner Biographie und seines Gesamtwerks sind in Deutschland noch immer weitgehend unbekannt.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Als anschaulichen, "leicht nachvollziehbaren" Einstieg in das Lebenswerk des Komponisten, Pianisten und Dirigenten Sergei Rachmaninow bezeichnet der Rezensent mit dem Kürzel "rur" Andreas Wehrmeyers Monographie über den Künstler. Zwar stimmt er mit manchen Analysen Wehrmeyers nicht überein, beklagt Verkürzungen, so etwa bei der Bewertung von Rachmaninows intuitivem Ansatz, alles in allem scheint der Rezensent angetan von dem roten Faden, dem dieses chronologisch aufgebaute Musikerporträt folgt. Auch die Werkanalysen lobt der Rezensent für ihre Anschaulichkeit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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