Serielle Straftaten stellen ein globales und soziales Phänomen dar, welches fortlaufend großes Aufsehen in der Gesellschaft erregt und sämtliche Mitbürger in Angst und Schrecken versetzt. Trotz der immens hohen Dunkelziffer bei seriellen Tötungsdelikten herrscht eine omnipräsente Verbrechensfurcht, die durch die stark polarisierende Medienpräsenz zunehmend verstärkt wird und Forderungen der Prävention laut werden lässt. Präventive Fortschritte erfordern jedoch die explizite Aufschlüsselung der multifaktoriellen Entwicklung zum Serienmörder. Die Analyse der Sozialisations- und Entwicklungsgeschichte des Serientäters Frank Schmökel, soll einen Einblick in die Komplexität der risikosteigernden Fehlentwicklungen im Kindes- und Jugendalter bieten und ein Täterprofil samt Rekonstruktion der psychischen Verlaufsphasen ermöglichen. Es soll weder Verständnis für das Begehen grausamer Gewalttaten noch Rechtfertigung durch das Zusammenspiel individueller Faktoren und charakterlicher Grunddispositionen hervorgerufen werden. Dennoch besteht die traurige Wahrheit, dass es zu viele Menschen gibt, die aufgrund ihrer eigenen Lebensgeschichte nur noch den gewalttätigen Umgang kennen.
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