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Produktdetails
  • Verlag: AS Verlag, Zürich
  • Seitenzahl: 144
  • Abmessung: 300mm
  • Gewicht: 1008g
  • ISBN-13: 9783905111576
  • ISBN-10: 3905111578
  • Artikelnr.: 09622933
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein mit "F.L." zeichnender Rezensent vermisst in diesen Berichten über Achttausender-Besteigungen ein bisschen Selbstironie der beteiligten Matadoren. Angesichts der herrschenden Konkurrenzlage leuchtet ihm diese Geisteshaltung allerdings auch ein. Zwar findet er besonders die Beiträge von Herausgeber Bell "von Pathos getragen". Andererseits sind aber unter den anderen beitragenden "Seven-Summit-Besteigern" genügend amüsante, mitunter sogar freche Texte, so dass "F.L." doch "mit gehörigem Vergnügen" in diesem Buch geschmöckert hat und sogar erwägt, selbst zum "Seven-Summit-Besteiger" zu werden.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.01.2000

Berge

"Seven Summits - Die höchsten Gipfel aller Kontinente". Jubiläumsausgabe der Zeitschrift "Berge", Heft 100. Olympia-Verlag GmbH, Nürnberg 2000. 100 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Broschiert, 11,80 Mark.

Was "Merian" für die Welt ist, ist "Berge" für die Alpen: Zeitschrift und Buch zugleich, der Tagesaktualität gegenüber offen, aber auch nach Jahren noch mit fast allen Ausgaben im Buchhandel vertreten. Im Juni 1983 ist das erste Heft erschienen; es war dem Matterhorn gewidmet. Seither stellt "Berge" alle zwei Monate einen Berg oder eine Berggruppe der Alpen vor - und sporadisch solche Exoten wie die Rocky Mountains, die Anden oder die höchsten Erhebungen Ostafrikas. Dabei war es der Redaktion selten um legendäre Gipfel zu tun; im Gegenteil. Mit jedem Heft wird eine Landschaft erschlossen, genaugenommen sogar ein Lebensraum. Denn die Berge, so erläuterte Peter Meyer im ersten Heft das Konzept der Reihe, seien ja "nicht nur ein Tummelfeld für sportliche Großtaten". Vielmehr handele es sich um "unersetzliche Refugien der Natur, Schatzkammern volksnaher Kultur und traditionsverbundener Lebensformen". Zielgruppe war also nie der überschaubare Haufen verwegener Kletterer, sondern das Bildungsbürgertum. So findet sich im Heft Karwendel ein Beitrag über Geigenbau, im Heft Silvretta & Paznaun eine Predigt aus dem Jahr 1825. Und weil ohne den Einblick in die Geschichte die Gegenwart nicht zu begreifen ist, wird in der Ausgabe zum Montblanc von den Kelten erzählt und in der zum Großglockner vom Goldbergbau im sechzehnten Jahrhundert. Eher atypisch ist deshalb das Jubiläumsheft, das in sieben Beiträgen auf den jeweils höchsten Berg jedes Kontinents führt: eine Gipfelfeier sozusagen, für die man allerhand prominente Autoren gewinnen konnte. Im März geht es mit der Zugspitze weiter. (F.L.)

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