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Sind Live-Sex-Shows Pornografie auf offener Bühne oder anspruchsvolle Performance-Kunst? Lea-Sophie Schiel begibt sich auf ein bis dato nicht erforschtes Gebiet und weist anhand teilnehmender Beobachtung in Live-Sex-Theatern, Performancekunst, Live-Sex-Chats und auf Fetisch-Messen nach, dass Sex immer - egal ob auf der Bühne oder im Bett - eine Performance und damit das Produkt sozialer Zusammenhänge ist. Angesichts der aktuellen feministischen Auseinandersetzungen um Sex-Arbeit, Pornografie und nicht zuletzt »MeToo« bildet das Buch einen zentralen wissenschaftlichen Beitrag, der das gesellschaftliche Verständnis von Sexualität herausfordert. …mehr

Produktbeschreibung
Sind Live-Sex-Shows Pornografie auf offener Bühne oder anspruchsvolle Performance-Kunst? Lea-Sophie Schiel begibt sich auf ein bis dato nicht erforschtes Gebiet und weist anhand teilnehmender Beobachtung in Live-Sex-Theatern, Performancekunst, Live-Sex-Chats und auf Fetisch-Messen nach, dass Sex immer - egal ob auf der Bühne oder im Bett - eine Performance und damit das Produkt sozialer Zusammenhänge ist. Angesichts der aktuellen feministischen Auseinandersetzungen um Sex-Arbeit, Pornografie und nicht zuletzt »MeToo« bildet das Buch einen zentralen wissenschaftlichen Beitrag, der das gesellschaftliche Verständnis von Sexualität herausfordert.
Autorenporträt
Dr.in Lea-Sophie Schiel (M.A.) ist Theaterwissenschaftlerin, Performance-Künstlerin und Philosophin. Sie lehrt und forscht an der Schnittstelle von Theorie und Praxis. Daneben gehören Gender- und Porn-Studies sowie politisches Theater zu ihren Forschungsinteressen. Als Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung promovierte sie an der Freien Universität Berlin. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft sowie des Büros für Gender und Diversity der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Monografie »Theater im politischen Kampf« wurde 2012 mit dem Förderpreis der Gesellschaft für Theatergeschichte ausgezeichnet. Außerdem ist sie Teil des mehrfach ausgezeichneten queer-feministischen Performance-Kollektivs »Hysterisches Globusgefühl«.
Rezensionen
Besprochen in:

Theater heute, 12 (2020), Anja Quickert