Die Nutzung von YOUTUBE, dem derzeit meistbesuchten Videoportal weltweit, gehört für viele Internetuser längst zum Alltag: Selbstgedrehte Videos werden zur Schau gestellt, kommentiert, parodiert oder neu abgemischt. Dabei verkörpert die Plattform wie kaum eine zweite das "Mitmach-Web" mit all seinen Nutzungsmöglichkeiten und Kommunikationsformen. Doch was passiert mit irritierenden Videos, die auf parodistische Art und Weise gegen Sexismus und andere gesellschaftliche Zustände protestieren? Welchen Effekt haben sie? Welche gesamtgesellschaftliche Bedeutung kommt Ihnen zu und wie reagiert die Community? Jennifer Eickelmann stellt sich diesen Fragen und untersucht die Wirkung parodistischer Videos auf die Wahrnehmung sozialer Probleme und die Möglichkeit, sich innerhalb des Portals mit ihnen auseinanderzusetzen. Kann das Internet leisten, was der Feminismus fordert: "Neue Gleichheit im Netz - jenseits von Sexismus?"