Die Diskussionen über die Sexualerziehung und die Einbeziehung von Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in die Schulen kamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf und wurden erst in den 1980er Jahren aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen, wie z. B. der hohen Schwangerschaftsraten im Teenageralter und der steigenden Zahl von HIV-Fällen, dringend notwendig. Über die Sexualität von Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf wird immer noch wenig diskutiert, weder im sonderpädagogischen Umfeld (Sonderschulen oder Sonderklassen) noch im allgemeinen Bildungsumfeld, wenn man die politische Entscheidung des Landes für den Aufbau integrativer Bildungssysteme bedenkt. Verschiedene Autoren haben argumentiert, dass jeder Mensch mit sonderpädagogischem Förderbedarf in seiner Sexualität ganz ist. Das heißt, unabhängig von den möglichen Einschränkungen und Komplikationen, die bei der sexuellen Manifestation auftreten können, wird niemand aufgrund einer körperlichen, sensorischen oder geistigen Behinderung asexuell.
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