Dieses Handbuch bietet Informationen über das Auftreten und die Formen von sexualisierter Gewalt in Kriegs- und Krisengebieten, beschreibt die sozialen und psychischen Folgen für Frauen und Mädchen und geht auf die rechtliche Situation der Betroffenen als Asylbewerberinnen und Zeuginnen in Gerichtsprozessen ein.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Wer dieses Buch gelesen hat, wird nicht mehr glauben, dass die Misshandlungen irakischer Kriegsgefangener ein besonderer Fall wären. Dieses Handbuch stellt in aller Ausführlichkeit, ganz nüchtern mit Zahlen, Fakten und Berichten internationaler Organisationen dar, wie üblich die Gewalt (hier: gegen Frauen) in und auch und gerade nach dem Ende von Kriegen in (ehemaligen) Kriegsgebieten ist. Und im historischen Teil wird klar, dass dieses Phänomen alles andere als eine neue Erscheinung ist. Interessanter aber findet die Rezensentin Nino Ketschagmadse die Berichte aus jüngeren Kriegen. Man erhält Informationen zu Eingriffsmöglichkeiten, zur aktuellen rechtlichen Situation, zur Gynäkologie wie zur gern verschwiegenen Tatsache, dass auch das eigentlich zur Zivilisierung in die entsprechenden Gebiete geschickte Personal internationaler Organisationen, auch der UN, sich gelegentlich keinen Deut weniger kriminell verhält als die kriegsverbrecherischen Soldaten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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