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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Liebe, Eros und Sexualtität in der Gegenwartsliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: "Hunderttausende von Angestellten bevölkern täglich die Straßen Berlins unddoch ist ihr Leben unbekannter als das der primitiven Völkerstämme, derenSitten die Angestellten in den Filmen bewundern." 1 Obwohl die Angestellten inder Öffentlichkeit tätig sind, beschreibt der Soziologe Kracauer hier eineAnonymität der Angestellten. Ihnen fehlt das Bewusstsein für ihre Situation,obwohl…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Technische Universität Berlin, Veranstaltung: Liebe, Eros und Sexualtität in der Gegenwartsliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: "Hunderttausende von Angestellten bevölkern täglich die Straßen Berlins unddoch ist ihr Leben unbekannter als das der primitiven Völkerstämme, derenSitten die Angestellten in den Filmen bewundern." 1 Obwohl die Angestellten inder Öffentlichkeit tätig sind, beschreibt der Soziologe Kracauer hier eineAnonymität der Angestellten. Ihnen fehlt das Bewusstsein für ihre Situation,obwohl sie ihr Leben nicht in der Isolation fristen, sondern in der Öffentlichkeitstehen. Sie verdienen ihr Geld mit einer Tätigkeit, die gebraucht wird unddie sie gut können, denn es braucht in der Regel eine entsprechende Ausbildung.Sie sind gebildet und wissen daher auch, dass ihr Beruf für sie eigentlichkeine Herausforderung darstellt. Trotzdem passiert die Berufswahl selten auseiner intrinsischen Motivation heraus, sondern entspringt eher praktischenÜberlegungen. Es gibt eine feste Anstellung für die Tätigkeit, die für den Einzelnenanscheinend nicht viel Anstrengung bedeutet, also kann man sich damitzufrieden geben, auch wenn es nicht der Traumberuf sein sollte. Diese Überlegungenhaben natürlich wenig mit Leidenschaftlichkeit zu tun und deshalbwird in der Regel wenig Interesse am Arbeitsobjekt aufgebaut. Dieses hier fehlendeInteresse kann deshalb in andere Tätigkeiten, wie z.B. Hobbys investiertwerden. Im Falle der hier zu untersuchenden Romane liegt das Interesse derProtagonisten bei den Frauen.Die Sexualität und die damit verbundene Liebe der Protagonisten sollen, nebendem Beruf, den zweiten Schwerpunkt dieser Arbeit bilden. Der Geschlechtsaktist beim Menschen nicht nur ein Instinkt, dem er folgt, sondernhat auch etwas mit Emotionen, Entscheidungen und Anziehung zu tun. Dasmenschliche Verhalten wird von der Sexualität in einer bestimmten Art undWeise beeinflusst, was wiederum von verschiedenen Faktoren abhängt: Inwelcher Lebensphase begegnen sich die Partner?, Wie stehen die beiden Partnerzueinander?, Was sind die Erwartungen, die man nach dem Akt an denPartner stellt?, usw.==1 Kracauer, Siegfried: Die Angestellten, 1971, S. 11.
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