Die Biographien der römischen Kaiser sind voll von sexuell aufgeladenen Geschichten und Skandalen. Nero schläft mit seiner Mutter, Hadrian weint seinem Geliebten nach und Tiberius schwimmt nackt mit Kleinkindern. Da werden Männer zu Königinnen und Ehefrauen nach dem Akt öffentlich bewertet. Diese Arbeit sucht die Grenzen dessen, was ein römischer Kaiser sich erlauben konnte und geht der Frage nach, wie sehr diese Gerüchte politisch genutzt wurden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen sexuellen Skandalen und einem schlechten, politischen Ruf? Was konnte ein Kaiser sich erlauben und was zerstörte seine Dominanz als Imperator und Mann?