Frühere Ansichten, dass Menschen mit Verletzung des Rückenmarks glücklich sein sollten, am Leben zu sein und lernen sollten, ohne sexuelles Vergnügen zu leben sind längst überholt. Das Gesundheitspersonal hat die Verantwortung Betroffenen zu helfen eine gesunde sexuelle Balance zu erreichen. Dies kann erzielt werden, indem erstens Interesse und Respekt für die Hintergründe der PatientInnen gezeigt werden und zweitens altersgerechte sexuelle Basisinformationen an PatientInnen und deren Angehörige übermittelt werden. Durch feinfühlige Schulung und die Bereitschaft, Fragen der PatientInnen zu beantworten, ist das Gesundheitspersonal in der Lage, die Entwicklung der Befriedigung sowie sichere und gesunde sexuelle Praktiken während der gesamten Lebensspanne zu fördern. (vgl. Anderson et al., 2007 sowie Alexander Sipksi/Alexander, 2007)