Sexualität in Organisationen kann auf der Grundlage eines organisationstheoretischen Konzepts als systematisch angelegte und strukturell bedingte Erscheinungsform kooperativen Handelns identifiziert werden. Durch organisationale Herrschaft wird Sexualität kanalisiert und unterdrückt. Dennoch werden sexuelle Bedürfnisse als Widerstand gegen Repression ausgelebt. Ausgewählte Themen der Untersuchung sind: offizielle Sanktionen gegen sexuelles Verhalten am Arbeitsplatz, die Ökonomisierung von Sexualität in Organisationen, Dynamiken sexueller Belästigung und erotischer Romanzen sowie die spezifische Situation von Frauen in Führungspositionen, die mit "Männerbünden" konfrontiert sind.
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