Donald Meltzer unternimmt eine eingehende Klärung der Auffassungen Freuds über Sexualität. Auf der Grundlage einer sorgfältigen Untersuchung von Spaltungsvorgängen und projektiven Identifizierungen nimmt er eine Revision der psychoanalytischen Theorie der Sexualität vor und gelangt zu wichtigen Neueinschätzungen von frühkindlicher, erwachsener und perverser Sexualität. Ausgehend von den ökonomischen Prinzipien der von Melanie Klein beschriebenen paranoid-schizoiden und depressiven Position zeigt er, daß die infantile Sexualität auf Spaltung und projektiver Identifizierung beruht, wohingegen die erwachsene Sexualität das Ergebnis von Integration und introjektiver Identifizierung ist. Daran anschließend entwirft er eine Theorie der Perversion, die eine klinische Anwendung ermöglicht und zugleich einen theoretischen Bezugsrahmen liefert, in dem psychoanalytische Beobachtungen auf die Arbeit in angrenzenden Bereichen der Ästhetik, Pädagogik, Justiz und Politik angewandt werden können.
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