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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Soziologie der Sexualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexualität als wissenschaftlicher Begriff musste durch den gesellschaftlichen Diskurs erst erfunden werden, und der Grund dafür liegt wahrlich in Sphären der Macht. Mit ihrer Erwähnung wurde die Sexualität der Frauen gleichzeitig negiert, und zwar aus Machtinteresse der Männer, die diesen Diskurs führten. Auch Anthony Giddens und Michel Foucault…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Soziologie der Sexualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexualität als wissenschaftlicher Begriff musste durch den gesellschaftlichen Diskurs erst erfunden werden, und der Grund dafür liegt wahrlich in Sphären der Macht. Mit ihrer Erwähnung wurde die Sexualität der Frauen gleichzeitig negiert, und zwar aus Machtinteresse der Männer, die diesen Diskurs führten. Auch Anthony Giddens und Michel Foucault stehen im Diskurs über Sexualität: Foucault fordert zur Kritik auf, und Giddens reagiert. Giddens meint, die Entwicklung der Sexualität von der viktorianischen Zeit bis heute verlaufe nach Foucault ¿gradlinig¿ und deren Erklärung sei ¿recht einfach¿. Giddens kommentiert: ¿Dennoch liegen die Dinge nicht ganz so einfach¿, wie sie eben Foucault beschreibt. Da möchte man den Satz umdrehen und sagen: Ganz so einfach kann es Foucault wirklich nicht gemeint haben. Dazu ist es nötig, auf einige grundlegende Gedanken Foucaults einzugehen, die den ersten Band ¿Der Wille zum Wissen¿ seines dreibändigen Werkes ¿Sexualität und Wahrheit¿ (französisch ¿Histoire de la sexualité¿, 1976) bestimmen. Der zweite Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit dem Komplex der romantischen Liebe nach Giddens. Dabei muss die in dieser Idee angelegte Ambivalenz im Auge behalten werden: Einerseits diente die Erfindung der romantischen Liebe zur Unterdrückung der Frau, andererseits bedeutete sie einen ersten Schritt in Richtung sexuelle Revolution.
Autorenporträt
Tina Full-Euler studierte Germanistik, Soziologie und Romanistik und ist Absolventin des Masterstudiengangs Journalismus in Mainz.