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Die Studie bearbeitet anhand der Themenverknüpfung "Sexualität und Tod" ein im engeren Sinne literaturwissenschaftliches, im weiteren Sinne kulturwissenschaftliches Problemfeld: das der Interdependenz literarischer und soziokultureller Phänomene im historischen Wandel. Den Untersuchungsbereich bildet die englische Kultur vom späten 18. bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert, bzw. die englische Schauer- und Sensationsliteratur dieser Zeit. Die Arbeit stellt aber auch allgemein die bisher umfassendste Behandlung der Themenverknüpfung "Sexualität und Tod" in Literatur und soziokulturellem Kontext…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie bearbeitet anhand der Themenverknüpfung "Sexualität und Tod" ein im engeren Sinne literaturwissenschaftliches, im weiteren Sinne kulturwissenschaftliches Problemfeld: das der Interdependenz literarischer und soziokultureller Phänomene im historischen Wandel. Den Untersuchungsbereich bildet die englische Kultur vom späten 18. bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert, bzw. die englische Schauer- und Sensationsliteratur dieser Zeit. Die Arbeit stellt aber auch allgemein die bisher umfassendste Behandlung der Themenverknüpfung "Sexualität und Tod" in Literatur und soziokulturellem Kontext dar. Methodisch geht die Untersuchung weit über traditionelle Motivgeschichte hinaus und verbindet Ansätze des Strukturalismus (Jakobson, Lodge), der Soziologie (Parsons, Meyer/Ort), der Psychologie (Freud) und der Kulturtheorie (Bataille, Foucault). Inhaltlich untersucht sie zum einen die historischen Manifestationen und Wandlungen der Diskurse "Sexualität" und "Tod", und andererseits - in einem ausführlichen textanalytischen Teil - literarische Werke von Horace Walpole, M.G. Lewis, Mary Shelley, John W. Polidori, Emily Brontë, Wilkie Collins, Sheridan Le Fanu, Oscar Wilde und Bram Stoker. Im Zuge der Analyse und Korrelation allgemein kultureller, gesellschaftlicher und literarischer Diskurse entwickelt die Arbeit u.a. ein Typenschema möglicher Themenverknüpfungen, ein bipolares Modell soziokultureller Tabufunktionen und die literarhistorische Hypothese vom "Pendel der Verknüpfungsmodi".
Rezensionen
"Meier's book impresses the reader by its broad approach, excellent structure, thorough reflections, balanced judgements, and last but not least its comprehensive documentation with a wealth of information and discussion in the footnotes."
Michael Meyer in: Germanisch-Romanische Monatsschrift 4/2008