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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Philosophisch-Theologische Hochschule der Salesianer Don Boscos Benediktbeuern (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Prävention und Intervention bei sexuellem Missbrauch, Sprache: Deutsch, Abstract: In meinem Jahrespraktikum, das ich an der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche absolvierte, wurde ich zum ersten Mal mit dem Thema sexuelle Gewalt an Kindern konfrontiert. Sicherlich war es nicht das erste Mal in meinem Leben, dass mir dieses Thema begegnete, es war aber das erste Mal, dass ich es als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Philosophisch-Theologische Hochschule der Salesianer Don Boscos Benediktbeuern (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Prävention und Intervention bei sexuellem Missbrauch, Sprache: Deutsch, Abstract: In meinem Jahrespraktikum, das ich an der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche absolvierte, wurde ich zum ersten Mal mit dem Thema sexuelle Gewalt an Kindern konfrontiert. Sicherlich war es nicht das erste Mal in meinem Leben, dass mir dieses Thema begegnete, es war aber das erste Mal, dass ich es als ein solches auch bewusst wahrgenommen habe.Die Beratungsstelle beteiligt sich an dem Projekt der Theatergruppe Trampelmuse, die das Theaterstück "das Geheimnis" für Kinder der Grundschule aufführt. Dieses Theaterstück soll einen primär-präventiven Beitrag zur sexuellen Gewalt an Jungen und Mädchen leisten.Meine Aufgabe war es, in einer dritten Klasse die Nachbesprechung mit den Jungen durchzuführen, meine Kollegin übernahm sie bei den Mädchen. Ich bekam einen Leitfaden für die Nachbereitung ausgehändigt, der gerade zu Anfang für mich sehr nützlich war. In dem Leitfaden sind Möglichkeiten der Fragestellungen aufgezählt, er hilft den roten Faden im Gespräch nicht zu verlieren und auf wichtige Themen zu fokussieren. Der Leitfaden ist ein Hilfsmittel für das: "Was man fragen soll", leider ist er keine Hilfe für das: "Wie man fragt". Das kann er auch nicht sein, denn dieses "wie" muss jeder für sich selbst definieren. Das Problem lag für mich darin, dass ich durch die Tabuisierung sexueller Gewalt an Kindern, auch keine adäquate, persönliche Haltung hatte, "wie" ich damit vor den Kindern umgehen soll. Es ist nicht möglich, bei diesem Thema, das einen selbst sprachlos und unsicher macht, ohne eine professionelle Haltung, ein kompetenter Ansprechpartner zu sein.Die Nachbereitungen im Praktikum liefen zunehmend besser, da ich mich mit der Zeit angemessen mit dem Thema auseinandersetzen konnte. Der Weg zur persönlichen, professionellen Haltung ist lang und in Bezug auf das Thema auch schwierig. Deswegen möchte ich die vorliegende Hausarbeit dazu nutzen, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Trotz vereinzelter präventiver Maßnahmen, wird es immer wieder zu sexuellen Gewalthandlungen Erwachsener an Kindern kommen. Zur Zeit arbeite ich als Honorarkraft an der Erziehungsberatungsstelle und führe Mediations-Seminare für Schulklassen beim Schülerreferat München durch. Wie kann ich mich professionell verhalten, wenn mir sexuelle Gewalt an Kindern z.B. in diesem Kontext begegnet? Dieser Frage möchte ich im Folgenden nachgehen.
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