Sexuelle Gewalt in der Pflege ruft Ungläubigkeit, Entsetzen, Ekel und Abscheu hervor. Opfer dieser speziellen Gewaltform müssen ihre Erfahrungen selbst als solche identifizieren und gegen Tabuisierung und Ignoranz ankämpfen, wenn sie sich hilfesuchend an Dritte wenden. Dass es sexuelle Gewalt im pflegerischen Kontext gibt, deren Täterinnen und Opfer auf der Seite der Patientinnen und Bewohnerinnen überwiegend ältere Menschen sind, unterliegt bisher einer gesellschaftlichen Wahrnehmungsbarriere: Zum einen bieten Krankenhäuser und Seniorinnenheime in gängigen Vorstellungen keinen Raum für Sexualität. Zum anderen besteht in vielen Teilen unserer Gesellschaft bis heute das Bild der Asexualität alter Menschen.
In der vorliegenden Arbeit wird die Frage behandelt, ob es Fälle sexueller und sexualisierter Gewalt gibt, die von Patientinnen und Bewohnerinnen einerseits sowie von Pflegenden andererseits erlebt oder ausgeübt werden. Zudem wird betrachtet, in welchen Formen sie zur Ausübung kommen und in welchem Kontext sie an die Öffentlichkeit gelangen. Darüber hinaus werden Ursachen, Auswirkungen und längerfristigen Folgen für die Betroffenen sowie Möglichkeiten der Prävention und Intervention vorgestellt.
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In der vorliegenden Arbeit wird die Frage behandelt, ob es Fälle sexueller und sexualisierter Gewalt gibt, die von Patientinnen und Bewohnerinnen einerseits sowie von Pflegenden andererseits erlebt oder ausgeübt werden. Zudem wird betrachtet, in welchen Formen sie zur Ausübung kommen und in welchem Kontext sie an die Öffentlichkeit gelangen. Darüber hinaus werden Ursachen, Auswirkungen und längerfristigen Folgen für die Betroffenen sowie Möglichkeiten der Prävention und Intervention vorgestellt.
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