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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Sozialarbeit / Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Menschliche Sexualität und sexuelles Verhalten gibt es wohl schon auf diesem Planeten, seit es Menschen gibt - wie sonst wären wir heute hier? Wie viel die Menschen über ihre sexuellen Tätigkeiten früher nachgedacht haben, ob sie nur ihrem Instinkt gefolgt sind, um sich zu vermehren, was sie dabei empfunden haben und ob es Probleme gab, wissen wir nicht. Erst seit gut zweihundert Jahren…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Sozialarbeit / Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Menschliche Sexualität und sexuelles Verhalten gibt es wohl schon auf diesem Planeten, seit es Menschen gibt - wie sonst wären wir heute hier? Wie viel die Menschen über ihre sexuellen Tätigkeiten früher nachgedacht haben, ob sie nur ihrem Instinkt gefolgt sind, um sich zu vermehren, was sie dabei empfunden haben und ob es Probleme gab, wissen wir nicht. Erst seit gut zweihundert Jahren interessiert sich die Wissenschaft für dieses Thema und wie so oft passierte Folgendes: Je mehr man über eine Sache weiß, desto komplizierter wird sie.
Dass sich die Menschen heute mehr denn je Gedanken über ihr Sexualleben machen, zeigt die steigende Zahl derer, die wegen sexueller Schwierigkeiten jeglicher Art um Hilfe suchen.
Das verwundert nicht, wird doch in den westlichen Industriegesellschaften Sex zu Ware gemacht, die man wie ein kühles Eis an einem heißen Sommertag genussvoll zu sich nehmen sollte. Auf Werbeplakaten glänzen nackte, durchtrainierte Körper, in Buchläden stapeln sich die Ratgeber zu Verbesserung des sexuellen Erlebens durch bestimmte Techniken und im Internet kann man nach Lust und Laune unter unzähligen Pornoseiten schnüffeln, während Mann/Frau sich dabei gemütlich einen runterholt. Sexpartys in öffentlichen Clubs laden zum unpersönlichen Zelebrieren sexuellen Fortschritts ein:
Wir sind frei und Jede/r kann mit Jeder/Jedem - und um jederzeit zu können, hat die hilfsbereite Pharmaindustrie ihre Mittelchen entwickelt, damit auch diesem Vergnügen nichts im Wege steht. Für Gefühle bleibt wenig Zeit und falls doch, lässt sich dieses Bedürfnis am schmerzlosesten mit einem guten Liebesfilm am Sonntagabend auf dem Sofa befriedigen.
Im modernen Beziehungsleben spielen sich ähnliche Szenarien ab. Partneragenturen versprechen via Internet, den Traummann/die Traumfrau zu finden und öffnen Tür und Tor zur virtuellen Welt, die sich in der Realität nur all zu schnell in Luft auflöst, wenn das Angebot mit der Qualität, beim näherem Betrachten, nicht mehr übereinstimmt. Beim Fast-Dating kann man in kürzester Zeit potenzielle PartnerInnen kennen lernen und für die Schüchternen gibt es per SMS Flirtlines, wo man für genügend Geld ein paar illusionsschwangere Worte zugeschickt bekommt.
Doch was steckt hinter dieser so rationell und kalt anmutenden Welt? Welche Bedeutung hat Sexualität in Beziehungen heutzutage? Wonach sehnen sich die Menschen? Was ist mit den Menschen, die in einer Beziehung leben und um ihre Liebe, ihre Lust und Leidenschaft kämpfen möchten? Was ist mit all denen, die noch in Kontakt mit ihrer Innenwelt stehen und in ihrer Sexualität und ihrer Beziehung einen Weg sehen, sich selbst kennen zu lernen?
Problemstellung:
Meine Motivation für diese Arbeit rührt daher, dass ich glaube, dass die meisten Menschen - ob offen oder insgeheim, bewusst oder unbewusst - von den Themen Sexualität, Sex und Beziehung berührt werden, es jedoch sehr schwierig zu sein scheint, darüber zu sprechen.
Auch während meines Studiums wurde das Thema Sexualität weitgehend umgangen und wenn darüber gesprochen wurde, dann nur Bezug nehmend auf die sexuelle Entwicklung von Kindern. Genau diese Betroffenheit scheint die persönliche Auseinandersetzung damit zu hemmen. Schließlich würde man dabei auch etwas von sich selbst preisgeben. Denn das Reden oder Schreiben über Sex, Sexualität, Liebe, Beziehung ist in jedem Fall beeinflusst von der eigenen persönlichen Biographie und Einstellung.
Osho, einer der größten indischen Meister, sagte einmal: Begib dich da hinein. Ohne dich hineinzubegeben, kannst du es niemals transformieren. Und ich rede nicht der bloßen Ausschweifung das Wort. Ich sage, begib dich mit einer tiefs...
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Autorenporträt
Bettina Uzler führte viele Jahre ein Aussteigerleben in Europas Technoszene, bevor sie mithilfe eines Sufi-Meisters den Sprung zurück ins Leben schaffte. Seit 2004 arbeitet sie als Therapeutin in eigener Praxis am Institut für energetische Paar- und Sexualtherapie in Berlin. Sie ist Diplom-Sozialpädagogin und Heilpraktikerin.