Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Mehrgeschlechtlichkeit sorgt in vielen Kulturen für Verwirrung. Viele Menschen vertreten nach wie vor die Annahme, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Insofern erwarten sie von ihrem Gegenüber angemessene Verhaltensformen. Doch woher kommen diese Typisierungen?In jeder Gesellschaft herrschen geschlechtstypische Erwartungen an die sich die Menschen anpassen sollen. Doch jene Individuen, die sich nicht mit diesem typisch "männlichen" oder typisch "weiblichen" Verhalten identifizieren können, stehen oftmals unter immensem Sozialisationsdruck. Selbst in der heutigen Zeit obliegt die Kindererziehung in der Regel dem weiblichen Geschlecht. Darüber hinaus werden weibliche Eigenschaften mit Expressivität und männliche Eigenschaften mit Instrumentalität verbunden. Frauen sind somit gefühlvoll, leidenschaftlich und zeigen bedenkenlos ihre (gesundheitlichen-) Schwächen. Männer hingegen sind selbstbewusst und eigenständig, reagieren aber bei Belastungen wie Stress oder Streit häufiger mit aggressivem Verhalten. Doch auch die soziale Schicht spielt eine Rolle. Aspekte wie Bildung, Alter und Wohnverhältnisse haben Einfluss auf die Art und Weise wie mit Diversität umgegangen wird. Besonders Männer sind seit ihrer frühen Kindheit auf der Suche nach gleichgeschlechtlichen Vorbildern. Hinzu kommen auch noch Problematiken wie beispielsweise die Trennung von der Mutter oder auch die Anforderung zu einem richtigen Mann heranzuwachsen. Mädchen hingegen sind hauptsächlich Entwicklungsproblemen ausgesetzt, wenn sie aus sozial benachteiligten Familien mit engen Geschlechterrollen stammen und gelernt haben, dass sie die typischen Weiblichkeitsformen annehmen sollen. Darüber hinaus suchen sie oftmals die Fehler bei sich selbst.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.