Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Universität Erfurt (Katholisch - Theologische Fakultät), Veranstaltung: Sexueller Missbrauch von Minderjährigen im Kontext von Institutionen: Rechtslage - Hintergründe - Präventionsmaßnahmen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Großteil der Opfer von Missbrauchs-Straftaten befindet sich im Vor- und Grundschulalter. Genau an dieser Stelle soll die Notwendigkeit von Präventionsarbeit, speziell die des sexuellen Missbrauchs in Grundschulen durch diese Arbeit verdeutlicht werden. Denn hierbei ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt als die polizeilich Erfassten und somit das reelle Ausmaß im Verborgenen bleibt.Angesichts der Fülle von Informationen und Möglichkeiten der Thematik sind Einschränkungen erforderlich. Es wird doch hierbei ausschließlich auf Kinder des Grundschulalters in Deutschland bezogen. Internationale Einblicke werden nur aufgrund aktueller Forschungsergebnisse hinzugeführt. Obwohl es den sexuellen Missbrauch schon immer gegeben hat, galt diese Thematik lange Zeit in der Gesellschaft und in den Fachbereichen als Tabuthema. Erst zu Beginn der 1980´er Jahre rückte die Thematik mehr und mehr in die Öffentlichkeit. Seither stehen sexuelle Übergriffe auch auf der politischen Tagesordnung und stellen kein Tabu mehr dar. Skandale wie die Regensburger Domspatzen, die Odenwaldschule, Fußballvereine in England aber auch tägliche Berichte in den Tageszeitungen und Nachrichten geben einen kleinen Einblick über öffentliche Diskussionen.
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