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London um 1600: Richard Tames zeigt uns in diesem Zeitreiseführer, wie in der Hauptstadt von Großbritannien schon während der Renaissance das Leben pulsierte. Wir werden informiert über Anreise, Sehenswürdigkeiten und Küche - angereichert um Hintergründe aus Kultur und Geschichte. Neben Shakespeare lernen wir weitere berühmte Menschen der Zeit kennen, Ausflugtipps verhelfen zur Erholung vom Trubel der Themse-Stadt, ein Stadtplan erleichtert die Orientierung und ein farbiger Bildteil ergänzt die Informationen des Buches. Die mühelose Verständigung garantiert ein Sprachführer für Londoner Mundart. Eine faszinierende Zeitreise!…mehr

Produktbeschreibung
London um 1600: Richard Tames zeigt uns in diesem Zeitreiseführer, wie in der Hauptstadt von Großbritannien schon während der Renaissance das Leben pulsierte. Wir werden informiert über Anreise, Sehenswürdigkeiten und Küche - angereichert um Hintergründe aus Kultur und Geschichte. Neben Shakespeare lernen wir weitere berühmte Menschen der Zeit kennen, Ausflugtipps verhelfen zur Erholung vom Trubel der Themse-Stadt, ein Stadtplan erleichtert die Orientierung und ein farbiger Bildteil ergänzt die Informationen des Buches. Die mühelose Verständigung garantiert ein Sprachführer für Londoner Mundart. Eine faszinierende Zeitreise!
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.09.2009

William Shakespeare ist auch nur ein Passant

Es ist ein Vergnügen, über eine alte Stadt wie London so viel Neues zu erfahren; nicht nur ihre aktuelle Oberfläche zu erkunden, sondern in einer Zeitreise vierhundert Jahre hinabzusteigen und im Gewimmel der elisabethanischen Metropole von Westminster Abbey über die London Bridge zum Globe Theatre und zurück zur Guildhall oder zum Tower zu spazieren. Wie sah die Stadt aus? Wo kehrte man ein? Was hat man damals gegessen und getrunken? Welche Attraktionen gab es neben Hinrichtungen, Hahnenkampf, Theater und Bärenhatz? Wie weit kam man mit fünf Schilling? Davon konnte man zwei Tage lang ein Pferd mieten oder zwei Hemden und ein Paar Arbeitsschuhe kaufen. Wer schritt da gerade vorbei? Master William Shakespeare himself? Was gab es über modische Wämse zu sagen? Und warum sollte man sein Pferd nicht von einem Fremden halten lassen? Richard Tames, der die renommierten Blue Badge Guides in Geschichte ausbildet, verfügt offenbar über einen unerschöpflichen Vorrat an Zahlen, Fakten, Rezepten und Geschichten, ein munteres Weg-Geplauder, das sich den neckischen Fremdenführerton nicht immer verkneifen kann. "Ihre Gattin befördern Sie am besten in einer Kutsche mit zugezogenen Vorhängen durch diese Straßen" der Putzmacher und Stoffhändler. Bereichernd sind die Einführungen ins Londoner Englisch, das der Zeitreisende natürlich beherrschen sollte, will er nicht seine paar Schilling an "cozener" und "nipper", Bauernfänger und Beutelschneider, oder eine Winchester Goose verlieren: eine ganz gewöhnliche Dirne.

letz

"Shakespeares London für 5 Schilling am Tag" von Richard Tames. Sanssouci im Carl Hanser Verlag, München 2009. 176 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Broschiert, 14,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Großartig amüsiert hat sich Alexander Menden mit Richard Tames' Buch über das elisabethanische London. Wenn der Autor über Anfahrt und Unterbringung in der Manier gängiger Reiseführer schreibt, dann gewährt das für den Rezensenten äußerst lebensnahe Einblicke in das London des ausgehenden 16. Jahrhunderts. Und manches, wie beispielsweise die Wegbeschreibung von Whitehall zum Shakespeare'schen Globe Theater oder die Beschreibung typisch englischer Vorlieben, könnte sogar für heutige Londonbesucher noch von Nutzen sein, wie er mutmaßt.

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