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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie bereits einige Shakespeare- Übersetzer vor ihm, stellt Schlegel fest, dass es eine nahezu unmögliche Aufgabe ist, einen Ausnahmedichter wie William Shakespeare adäquat zu übersetzen. Man kann es, wie im Zitat erwähnt, lediglich versuchen. An dieses Experiment wagen sich vor und nach Schlegel zahlreiche andere deutsche Autoren. Neben den häufig übersetzten Dramen Shakespeares, die vor allem durch Schlegel und Tieck eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie bereits einige Shakespeare- Übersetzer vor ihm, stellt Schlegel fest, dass es eine nahezu unmögliche Aufgabe ist, einen Ausnahmedichter wie William Shakespeare adäquat zu übersetzen. Man kann es, wie im Zitat erwähnt, lediglich versuchen. An dieses Experiment wagen sich vor und nach Schlegel zahlreiche andere deutsche Autoren. Neben den häufig übersetzten Dramen Shakespeares, die vor allem durch Schlegel und Tieck eine bedeutende Übersetzung erfahren, sind seine Sonette die am häufigsten übertragenen oder nachgedichteten Werke europäischer Lyrik. Sie sind in Deutschland immer wieder ein Übersetzungsprojekt, da sie auch nach zahlreichen Versuchen noch interessant sind, weil sie noch nicht klar dechiffriert werden konnten und immer wieder neue Ansichtspunkte gefunden werden. Die Diskussion darüber, wie eine korrekte Übersetzung auszusehen hat, beginnt bereits in der Antike. Bis heute konnte noch kein einheitliches Ergebnis erzielt werden. Denn Übersetzungen sind keine einfache Arbeit, sie erfordern literarisches Talent, sowie Kenntnis der fremden Sprache und Kultur, um das Original adäquat übertragen zu können. Die deutschen Shakespeare-Übersetzungen schaffen es zumindest, den englisch-deutschen Kulturaustausch zu fördern und bringen das geniale Werk Shakespeares somit nach Deutschland. Zwei Übersetzer haben sich besonders intensiv mit Shakespeares Sonetten auseinandergesetzt. Stefan George und Karl Kraus sind Teil einer großen Kontroverse innerhalb der Tradition der Sonett-Übersetzungen Shakespeares. Die beiden äußerst unterschiedlichen Übersetzer und deren eingedeutschte Shakespeare-Sonette sollen Hauptthema dieser Arbeit sein. Zunächst werden die beiden wegweisendsten Übersetzungstheorien der Romantik dargelegt, um die theoretische Basis für die spätere Analyse beider Übersetzungen zu schaffen. Dem folgend sollen die Schwierigkeiten der Übersetzung Shakespeares ins Deutsche erläutert werden, da diese essentiell wichtig für die Analyse sind. Schließlich soll jeweils ein Sonett von Karl Kraus und Stefan George nebeneinander gestellt und verglichen werden. Es soll herausgearbeitet werden, inwieweit sich beide Übersetzer unterscheiden und in welcher Art und Weise sie versuchen Shakespeare gerecht zu werden. Letztlich sollen alle Ergebnisse im Fazit zusammengefasst werden.
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