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Das Thema der geteilten Geschichte zieht sich durch die gesamte Ausstellung und ist an drei Standorten angesiedelt: Die NGBK - Neue Gesellschaft für Bildende Kunst befindet sich in Kreuzberg, dem ehemaligen West-Berlin, mit direkt an der Mauer verlaufender Bezirksgrenze. Der zweite Ausstellungsort, die GfKFB liegt in Treptow am Flutgraben, im ehemaligen Ost-Berlin unmittelbar am früheren Mauerstreifen. Der noch vorhandene historische Grenzwachturm Schlesischer Busch gegenüber dem Atelierhaus am Flutgraben wird ebenfalls künstlerisch bespielt.Deutschland und Korea sind in besonderer Weise durch…mehr

Produktbeschreibung
Das Thema der geteilten Geschichte zieht sich durch die gesamte Ausstellung und ist an drei Standorten angesiedelt: Die NGBK - Neue Gesellschaft für Bildende Kunst befindet sich in Kreuzberg, dem ehemaligen West-Berlin, mit direkt an der Mauer verlaufender Bezirksgrenze. Der zweite Ausstellungsort, die GfKFB liegt in Treptow am Flutgraben, im ehemaligen Ost-Berlin unmittelbar am früheren Mauerstreifen. Der noch vorhandene historische Grenzwachturm Schlesischer Busch gegenüber dem Atelierhaus am Flutgraben wird ebenfalls künstlerisch bespielt.Deutschland und Korea sind in besonderer Weise durch ihre “Geteilte Geschichte” miteinander verbunden. Als Frontstaaten des Kalten Krieges sind sie zugleich geprägt von der Geschichte der Teilung. Erst vor diesem Hintergrund können die Migrationsbewegungen verstanden werden, die in allen vier Himmelsrichtungen zwischen Deutschland und Korea stattfanden und durch komplexe wechselseitige Beziehungen und Grenzüberschreitungen gekennzeichnet waren. Die Ausstellung zeigt an drei Orten, sowie im öffentlichen Raum, Arbeiten von 15 zeitgenössischen KünstlerInnen und Künstlergruppen aus Deutschland und Korea, die sich in ihren Werken mit Aspekten der Migration, der Teilung, dem Kalten Krieg auseinandersetzen. Gleichzeitig werden durch historische Dokumente und Materialien schlaglichtartig die Migrationsrouten, sowie einzelne geschichtliche Ereignisse und Biografien beleuchtet. Die deutsch-koreanische Migrationsgeschichte kann ohne den Kalten Krieg nicht gedacht werden. Gleichzeitig werden jedoch die Risse und Zwischenräume zwischen den scheinbar hermetisch abgeriegelten Systemen sichtbar, die die Menschen sich schufen und hierdurch die politischen und gesellschaftlichen Umstände mit gestalteten. Diese unterschiedlichen Facetten der deutsch-koreanischen Migrationsgeschichte werden durch die historischen Materialien freigelegt und durch die KünstlerInnen befragt.