„Eine Studie in Scharlachrot“ (1887) ist der erste Kriminalroman von Arthur Conan Doyle (1859-1930). Zuvor hatte er nur einige Geschichten in Zeitschriften veröffentlicht. Es ist außerdem die erste Begegnung zwischen Sherlock Holmes und Dr. Watson, die gemeinsam ihren ersten Fall lösen.
Der junge
Armeearzt Dr. Watson ist gerade kriegsversehrt aus Afghanistan zurückgekehrt und trifft in London…mehr„Eine Studie in Scharlachrot“ (1887) ist der erste Kriminalroman von Arthur Conan Doyle (1859-1930). Zuvor hatte er nur einige Geschichten in Zeitschriften veröffentlicht. Es ist außerdem die erste Begegnung zwischen Sherlock Holmes und Dr. Watson, die gemeinsam ihren ersten Fall lösen.
Der junge Armeearzt Dr. Watson ist gerade kriegsversehrt aus Afghanistan zurückgekehrt und trifft in London auf Sherlock Holmes, der als beratender Detektiv tätig ist und gelegentlich von der Polizei oder von Privatpersonen zu Rate gezogen wird. Die beiden jungen Männer beziehen gemeinsam eine Wohnung in der Baker Street. Der erste Teil des Romans dient zunächst der Einführung der Charaktere und schildert dann recht ausführlich, wie der Detektiv und sein neuer Freund sich kennenlernen und wie sie schnell freundschaftlich zueinanderfinden.
Da bittet Scotland Yard Sherlock Holmes, den rätselhaften Mord an einem jungen Amerikaner aufzuklären, dessen Leiche man in einem verlassenen Haus gefunden hatte. Am Tatort hat man einen goldenen Ring gefunden, der für Holmes zum Schlüssel bei der Aufklärung des Verbrechens wird, das durch einen zweiten Toten, Privatsekretär und Reisegefährte des ersten Opfers, eine weitere Zuspitzung erfährt. Sherlock Holmes und Dr. Watson führen ihre Ermittlungen parallel zur Polizei durch, wobei die Vorgeschichte des Kriminalfalls in den noch wilden Mittelwesten der USA führt.
Pünktlich zum 145. Geburtstag von Arthur Conan Doyle hat der Audiobuch Verlag eine gekürzte Lesung seines ersten Kriminalromans herausgebracht. Es ist eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks aus dem Jahr 2012. Dem bekannten Schauspieler und Hörbuchsprecher Ulrich Noethen gelingt es dabei, mit der Wandelbarkeit seiner Stimme sowohl die beschreibenden Passagen des Romans als auch die spannenden Ermittlungen des Duos Holmes-Watson hörbar zu machen. Insgesamt ein knapp zweistündiges Hör-Erlebnis, das die bisherigen Doyle-Hörbücher des Audiobuch Verlages wunderbar ergänzt.