Ein geheimnisvoller Mann mit einer Maske will sich mit Sherlock Holmes treffen. Er will ein Foto zurückhaben. Und er ist bereit dafür alles zu tun und viel Geld zu zahlen.Sherlock Holmes nimmt den Fall an: Der Detektiv will dem Mann helfen.Doch das Foto gehört einer Frau. Und zwar nicht irgendeiner Frau, sondern der klügsten Frau, die Holmes jemals getroffen hat.Es ist ein Brief ohne Datum, ohne Name und ohne Unterschrift. Nur ein paar Zeilen Text.Watson liest:Ein Gentleman möchte Sie sprechen. Es ist wichtig.Man sagt, man kann Ihnen vertrauen.Der Gentleman wird heute Abend um viertel vor 8 da sein.Wundern Sie sich nicht: Er wird eine Maske tragen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Fritz Göttler empfiehlt jungen Leserinnen und Lesern das von Hannes Binder bebilderte Buch, das den vermeintlich letzten Fall von Sherlock Holmes erzählt. Nachdem Sherlock und sein Chronist Watson durch Europa vor dem Widersacher Moriarty geflüchtet sind, kommt es am Reichenbachfall zum finalen Duell zwischen Moriarty und Sherlock, resümiert Göttler. Die Bilder mit "fein schraffierten Flächen" untermalen passend die Handlung und lassen den Rezensenten bereits im Voraus das verheißungsvolle Finale erahnen. Dabei erinnert Göttler die Maltechnik an Buchbilder des 19. Jahrhunderts, was den jungen LeserInnen das "viktorianische Ambiente" der Handlung vermittele, das schließlich ebenso essentiell für den Charme dieser Detektivgeschichte sei, meint der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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