Auf den ersten Blick lassen die Bilder des Tokioter Fotografen Araki dem westlichen Betrachter das Blut in den Adern gefrieren. Dabei sind es gerade seine erotischen Bilder, die - zumal in Konfrontation mit den von der Enge der Metropole Zeugnis ablegenden Stadtansichten - auf gewaltvoller Weise das Eingebundensein besonders der Japanerin in die starren Strukturen der japanischen Gesellschaft zum Ausdruck bringen.