Ich muss dich sehen. Bitte komm sofort. Wir müssen es zu Ende bringen. Ein Brief ihrer leiblichen Mutter schlägt wie ein Blitz in Frances' Leben ein. Elf Jahre sind vergangen seit jenem Tag, an dem Frances ihre vier Schwestern verlor. Elf Jahre sind vergangen, seit sie ihre Mutter das letzte Mal sah. Als ihre Mutter ihre Schwestern tötete. Frances weiß, was sie tun muss. Sie muss es zu Ende bringen ...
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.04.2009TIPPS
Buch. Frances will mit der ganzen Sache nichts mehr zu tun haben. Sie lebt bei ihren Adoptiveltern, die sie liebt, sie fühlt sich wohl an ihrer Schule, ihrer Freundin Ann Mirette kann sie blind vertrauen, und dann gibt es da noch diesen äußerst netten neuen Schüler, den alle "Nix" nennen. Doch dann erfährt Frances, dass ihre leibliche Mutter aus der streng bewachten psychiatrischen Klinik verlegt werden soll, in der sie seit elf Jahren sitzt - seit sie Frances' drei Geschwister mit einem Kissen erstickte und auch Frances um ein Haar ums Leben gebracht hätte. Die Sache ist gruselig genug, und Frances' Adoptiveltern tun alles, um das Mädchen vor seiner Vergangenheit zu schützen. Doch dann unternimmt sie etwas, was ihr niemand zugetraut hätte, am wenigsten sie selbst: Gemeinsam mit Nix macht sie sich auf den Weg zu ihrer leiblichen Mutter, um zu erfahren, was das für ein Mensch ist, der ihr seit Jahren in ihren Albträumen begegnet. Der amerikanische Astronom und Schriftsteller R. A. Nelson beschreibt diese Reise präzise und voller Sympathie für Frances - und es gelingt ihm, die Spannung bis zum überraschenden Ende aufrechtzuerhalten.
spre.
R. A. Nelson: "Shine". Ravensburger Buchverlag, 348 S., 14,95 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Buch. Frances will mit der ganzen Sache nichts mehr zu tun haben. Sie lebt bei ihren Adoptiveltern, die sie liebt, sie fühlt sich wohl an ihrer Schule, ihrer Freundin Ann Mirette kann sie blind vertrauen, und dann gibt es da noch diesen äußerst netten neuen Schüler, den alle "Nix" nennen. Doch dann erfährt Frances, dass ihre leibliche Mutter aus der streng bewachten psychiatrischen Klinik verlegt werden soll, in der sie seit elf Jahren sitzt - seit sie Frances' drei Geschwister mit einem Kissen erstickte und auch Frances um ein Haar ums Leben gebracht hätte. Die Sache ist gruselig genug, und Frances' Adoptiveltern tun alles, um das Mädchen vor seiner Vergangenheit zu schützen. Doch dann unternimmt sie etwas, was ihr niemand zugetraut hätte, am wenigsten sie selbst: Gemeinsam mit Nix macht sie sich auf den Weg zu ihrer leiblichen Mutter, um zu erfahren, was das für ein Mensch ist, der ihr seit Jahren in ihren Albträumen begegnet. Der amerikanische Astronom und Schriftsteller R. A. Nelson beschreibt diese Reise präzise und voller Sympathie für Frances - und es gelingt ihm, die Spannung bis zum überraschenden Ende aufrechtzuerhalten.
spre.
R. A. Nelson: "Shine". Ravensburger Buchverlag, 348 S., 14,95 Euro
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