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Für seinen Roman "Shuggie Bain" wurde Douglas Stuart mit dem Booker Preis 2020 ausgezeichnet. "Das beste Debüt, das ich in den letzten Jahren gelesen habe." (Karl Ove Knausgård) "Dieses Buch werdet ihr nicht mehr vergessen." (Stefanie de Velasco)
Shuggie ist anders, zart, fantasievoll und feminin, und das ausgerechnet in der Tristesse und Armut einer Arbeiterfamilie im Glasgow der 80er-Jahre, mit einem Vater, der virile Potenz über alles stellt. Shuggies Herz gehört der Mutter, Agnes, die ihn versteht und der grauen Welt energisch ihre Schönheit entgegensetzt, Haltung mit makellosem…mehr

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Produktbeschreibung
Für seinen Roman "Shuggie Bain" wurde Douglas Stuart mit dem Booker Preis 2020 ausgezeichnet. "Das beste Debüt, das ich in den letzten Jahren gelesen habe." (Karl Ove Knausgård) "Dieses Buch werdet ihr nicht mehr vergessen." (Stefanie de Velasco)

Shuggie ist anders, zart, fantasievoll und feminin, und das ausgerechnet in der Tristesse und Armut einer Arbeiterfamilie im Glasgow der 80er-Jahre, mit einem Vater, der virile Potenz über alles stellt. Shuggies Herz gehört der Mutter, Agnes, die ihn versteht und der grauen Welt energisch ihre Schönheit entgegensetzt, Haltung mit makellosem Make-up, strahlend weißen Kunstzähnen und glamouröser Kleidung zeigt - und doch Trost immer mehr im Alkohol sucht. Sie zu retten ist Shuggies Mission, eine Aufgabe, die er mit absoluter Hingabe und unerschütterlicher Liebe Jahr um Jahr erfüllt, bis er schließlich daran scheitern muss. Ein großer Roman über das Elend der Armut und die Beharrlichkeit der Liebe, tieftraurig und zugleich von ergreifender Zärtlichkeit.
Autorenporträt
Douglas Stuart, geboren und aufgewachsen in Glasgow, studierte am Royal College of Art in London. Nach seinem Abschluss zog er nach New York, wo er als Modedesigner arbeitete. Für seinen ersten Roman, Shuggie Bain, der in 40 Ländern erschien und zum Weltbestseller wurde, erhielt er den Booker Preis 2020. Young Mungo (2023) ist sein zweiter Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Gerrit Bartels kann nur darüber staunen, wie es Douglas Stuart gelingt, die Geschichte von Shuggie Bain bei all der Grausamkeit und Gewalt glitzern zu lassen. Der schottische Schriftsteller erzählt ihm in diesem autobiografisch grundierten Roman vom schwulen Shuggie, der in den Neunzigern in einer Arbeitersiedlung am Rande Glasgows bei seiner alleinerziehenden, alkoholsüchtigen Mutter in Armut aufwächst. Das Milieu kennt der Kritiker zwar bereits aus anderen Romanen und Filmen, "Trainspotting" etwa. Aber trister und zugleich genauer und funkelnder als Stuart hat es bisher kaum jemand gezeichnet, meint Bartels. Und auch wenn den Kritiker kleinere, nicht ganz stimmige Details stören, erliegt er sofort der Sogkraft von Stuarts Sprache. Und wie Sophie Zeitz den schottischen Dialekt und Slang im Deutschen zu einer eigenen "Kunstsprache" macht, ringt dem Rezensenten größte Anerkennung ab.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.11.2021

Es steckte einfach in ihm
Böse feixen die Kinder: Douglas Stuarts preisgekrönter Roman "Shuggie Bain" verliert die literarische Ästhetik aus dem Blick

Die Szene könnte ans Herz gehen. Wie der ganze Roman spielt sie in der Trostlosigkeit eines Arbeiter- oder vielmehr Arbeitslosenviertels im Glasgow der Achtzigerjahre, mitten in der Thatcher-Ära. Der siebenjährige Shuggie, gepeinigt von seinen Mitschülern, weil er lieber mit seiner Puppe als mit dem Fußball spielt, flüchtet sich hinter ein Wirtshaus. Dort entdeckt er zwischen Bierlachen eine benzinverschmutzte Pfütze, auf der "bunte Regenbögen" schimmern. Was treibt nun der Junge? "Shuggie kniete sich hin und tauchte Daphnes blondes Haar" - Daphne ist der Name seiner Puppe - "in die schillernde Pfütze." Aber: "Als er sie wieder herauszog, hatte ihr glänzendes gelbes Haar die Farbe der Nacht, und er schnalzte mit der Zunge. Wo waren die schönen Regenbogenfarben jetzt?" Der Junge, die Puppe, die Regenbogenfarben, umgeben von einer feindlichen Umwelt, die alle Schönheit und jede Hoffnung zunichtemacht: Angesichts dieser leider allzu dick aufgetragenen Schlüsselszene stellt sich die Frage, ob der Roman trotz oder gerade ihretwegen im letzten Jahr mit dem Booker-Preis ausgezeichnet worden ist.

Zu vermuten ist jedenfalls, dass vordringlich moralische Gründe für die Juroren ausschlaggebend waren. "Shuggie Bain" erzählt von einem zarten, sensiblen Jungen in einer chauvinistischen, von Armut, Gewalt und Alkohol geprägten Wirklichkeit. Das gibt Lesern zwar die Möglichkeit zur Identifikation: "Shuggie - ach, Shuggie!", mit diesem Gefühlsausruf des Kritikers und Schriftstellers Daniel Schreiber bewirbt der Hanser Verlag den Roman nicht ohne Grund. Literarisch reizvoll ist diese Gegensatzwelt aber deswegen noch lange nicht. Wie ermahnt der grobschlächtige, kaltherzige Sportlehrer jenen Schüler, der Shuggie soeben mit der Faust ins Gesicht geschlagen hat? Natürlich mit den Worten: "Du sollst keine Mädchen schlagen!" Und selbstverständlich bricht daraufhin die ganze Klasse "in Gelächter aus". Über das gedankliche und darstellerische Niveau eines mittelguten Jugendromans reicht "Shuggie Bain" in solchen Passagen nicht hinaus.

Aber auch dort, wo Stuart ganz bewusst Zitate in seinen Roman einfügt, ergibt sich daraus kaum erzählerischer Mehrwert. Tanzend im Wohnzimmer, dabei "schrille, feminine" Schreie ausstoßend, bemerkt Shuggie, dass ihn einige Kinder aus der Nachbarschaft durchs Fenster beobachten. Sie feixen böse. In diesem Moment tritt die Mutter ins Zimmer, und es entspannt sich ein charakteristischer Dialog: "Wenn ich du wäre, würde ich weitermachen." - "Ich kann nicht." - "Du weißt, dass sie nur gewinnen, wenn du sie gewinnen lässt." - "Ich kann nicht." - "Gib ihnen die Genugtuung nicht." - "Mammy, hilf mir. Ich kann nicht." - "Doch. Du. Kannst." Und schließlich: "Kopf hoch, und gib Gas." Dann heißt es: "Im ersten Moment war es schwer, wieder in Bewegung zu kommen, die Musik zu spüren, zu dem anderen Ort im Kopf zurückzufinden, wo er Selbstbewusstsein hatte. Aber es steckte einfach in ihm, und als es aus ihm herausbrach, stellte er fest, dass er es nicht aufhalten konnte."

Der Verweis auf Stephen Daldrys Kinoerfolg "Billy Elliot - I Will Dance" und die überkuratiert wirkende Dialogführung sind das eine. Das andere ist das ominöse "Es", von dem am Ende der Passage die Rede ist: Es steckte in ihm, er konnte es nicht aufhalten, es brach aus ihm heraus. Wovon ist die Rede? Wohl doch vom triebhaften "Es" im Sinne Freuds, das sich in der geschilderten Szene gegen die Kontrolle durch das rationalistische "Ich" zur Wehr setzt und schließlich heldenhaft siegt. Feinfühlig geht anders, zumal das Reflektierte des Vorgangs ("er stellte fest, dass er es nicht aufhalten konnte") wohl eher der Wahrnehmung eines Erwachsenen als der eines Kindes entspricht.

Und doch macht die Tanzszene eines unmissverständlich klar: dass Shuggie ohne seine Mutter Agnes verloren wäre. Sie lebt ihm vor, wie man wieder aufsteht: "Wenn sie sich im Suff blamiert hatte, war sie am nächsten Tag aufgestanden, hatte ihren besten Mantel angezogen und war der Welt entgegengetreten." Was für den Sohn gilt, gilt aber auch für den Roman, weil einzig Agnes ihm einen sporadischen Plot verleiht: Über Hunderte von Seiten hinweg beobachtet man sie dabei, wie sie auf schmalem Grat mit ihrem Leben klarzukommen versucht.

Die Position, in die man als Leser dadurch gebracht wird, ist unangenehm: Wie lange hält Agnes dieses traurige, erbärmliche Leben, das ein ständiger Wechsel von Agonie, Exzess und Gewalt ist, noch durch? Wann wird sie endgültig stürzen? Der Leser wird so in die Rolle eines Voyeurs gebracht, der zwar mitfühlend, aber mit unaufhebbarer Distanz auf Agnes, ihren Sohn und das sie umgebende Milieu hinunterblickt. Stuart will ganz sicher auf das Gegenteil hinaus, nämlich die gesellschaftliche Empathie befördern, aber es ist die Konstruktion seines Romans, die eine klassistische Lektürehaltung provoziert. Das Buch ist ein Feel-Good Read für die Mittelklasse.

Erzählerisch reflektiert wird dieser bedenkliche Sozialrealismus an keiner Stelle. In der deutschen Übersetzung kommt allerdings, und ebenfalls unbeabsichtigt, eine Brechung ins Spiel, nämlich durch die sozio- und dialektische Figurenrede: "'Schulding Sie?', sagte er aus den Gedanken gerissen. 'Ich habse durche Scheibe nich gehört.'"

Die Übersetzerin Sophie Zeitz lässt ein leicht affektiertes Hochdeutsch auf eine Mischung aus schnoddrigem Berlinerisch, kolloquialem Nord- und proletarischem Ruhrpottdeutsch treffen. Die Grenzen der Übersetzbarkeit treten an solchen Stellen deutlich zutage, was aber gerade vorteilhaft ist, weil dadurch Stuarts auf Identifikation zielender Realismus beständig unterlaufen wird. Tatsächlich nimmt die Übersetzung dem englischsprachigen Original nichts, sondern erweitert es um eine wichtige Reflexionsebene.

"Shuggie Bain" ist Douglas Stuarts Debütroman, der Mann hat bereits eine Karriere als Modedesigner hinter sich, was sicher auch erklärt, warum er ein so starkes, noch kleinste Details berücksichtigendes Augenmerk auf Agnes' Kleidung und überhaupt auf ihr Äußeres legt. Das ist nachvollziehbar und auch überzeugend, denn hiervon hängt ja nichts Geringeres als ihr Selbsterhalt ab und die Bewunderung durch ihren Sohn. Dem Roman liegt ein emphatischer Modebegriff zugrunde. Kaum Interesse zeigt Stuart hingegen an Aspekten der literarischen Form. Sein Roman erliegt damit ebenjenem Irrtum, den der Literaturwissenschaftler Moritz Baßler in seinem viel diskutierten Essay über den "Neuen Midcult" in der Gegenwartsliteratur beschrieben hat; dem Irrtum nämlich, "dass Leiden und Probleme, wie relevant auch immer, ohne formale Durcharbeitung identifikatorisch mit Kunstanspruch dargeboten, zu etwas anderem führen würden als - Kitsch".

Nun geht es überhaupt nicht darum, Romanen wie "Shuggie Bain" ihre Daseinsberechtigung abzusprechen, im Gegenteil, es stimmt wohl, dass solche Geschichten und Erfahrungen in der Vergangenheit zu selten erzählt worden sind. Aus dieser Sicht ist das Buch nur zu begrüßen. Zu Missverständnissen sollte es aber nicht kommen: Wer einen solchen Roman zu den herausragendsten Leistungen der Gegenwartsliteratur zählt, der hat die Frage nach der literarischen Ästhetik, nach der Angemessenheit des literarischen Ausdrucks im Verhältnis zum erzählten Inhalt, stillschweigend als irrelevant abgetan. Eine Verarmung dessen, wozu Literatur in der Lage ist, bedeutet dies ohne Frage. KAI SINA

Douglas Stuart: "Shuggie Bain". Roman.

Aus dem Englischen von Sophie Zeitz. Hanser Berlin Verlag, Berlin 2021. 496 S., geb., 26,- Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Hat das Zeug zum künftigen Literaturklassiker" Renzo Wellinger/Janina Widhammer-Zintl, Esquire, 20.11.24

"Ein berührendes Sozialdrama ... Die krasse Kontrastierung von Schönheit und Hässlichkeit, von kindlicher Unschuld und abgrundtiefer Bösartigkeit gehört zum Bauprinzip des Romans." Holger Heimann, SWR2 'Lesenswert Kritik', 21.12.21

"Douglas Stuart hat einen Ton gefunden, der kein einziges Mal um Mitgefühl bettelt. Das passiert "einfach" (und danach drehen sich die Gedanken)." Peter Pisa, Kurier, 06.11.21

"Ein grandioser, fadengrader Debütroman... Douglas Stuart ... ist selbst aus Glasgow, seine Mutter trank ... Doch für einmal ist dieser Erstling keine autobiografische Selbstbemitleidung, dafür weiß Stuart zu genau, wovon er erzählt. Das Buch stößt Tür um Tür in die Armut auf. Der Niedergang reißt alles mit. Nur die Liebe bleibt, sie hält alles aus, bis sie loslassen muss." Manuel Müller, Neue Zürcher Zeitung, 25.10.21

"Ich fand das Buch tröstlich ... Ich finde das Buch deshalb so hinreißend, weil diese Liebe vom Kind zu seiner Mutter ... nie infrage gestellt wird ... Die Erzählperspektive ist eine liebende ... Das Kind hat diese große Fähigkeit zu lieben und das hat die Erzählung auch. Und das finde ich fantastisch." Barbara Vinken, 3sat 'Buchzeit', 24.10.21

"Das Buch zeigt sehr gelungen, was Armut, Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit mit Menschen macht." Sandra Kegel, 3sat 'Buchzeit', 24.10.21

"Nicht zuletzt wegen seiner ebenso liebevoll wie präzise ausgestatteten Szenen und Settings ist 'Shuggie Bain' ein, wenn nicht der Roman des Jahres." Klaus Nüchtern, Falter, 22.10.21

"Atmosphärisch dicht, ausstaffiert mit allerhand Sozio- und Dialekten sowie einem Gespür für habituelle Besonderheiten, schildert der Roman Shuggies Welt und emotionales Elend." Die Tageszeitung, 06.10.21

"Ein ganz großer Wurf ... Nichts an diesem Buch ähnelt einem Debütroman, sondern das ist gleich ein Roman, der in sich geschlossen perfekt wirkt ... Das ist ein hartes Buch. Ein Buch, das einen wirklich mitreißt, das einen wachrüttelt, manchmal muss man sich zwingen, weiterzulesen. Aber großartig erzählt und von Sophie Zeitz großartig übersetzt ... Ein aufwühlendes Sozialdrama, aber trotz der tristen Themen ein Buch, das man nicht mehr loslassen kann." Rainer Moritz, NDR Kultur 'Gemischtes Doppel', 05.10.21

"Ohne Beschönigung und in aller Detailtreue erzählt der Autor von den Abgründen einer Existenz am Rande der Gesellschaft ... Douglas Stuart beschreibt die Szenen und Schauplätze in einer opulenten Sprache, die es dem Leser ermöglicht, tief in das Geschehen und das deprimierende Seelenleben der Charaktere einzutauchen ... Ein Roman, der wie ein Mahnmal fungiert." Till Köppel, Ö1 'Ex libris', 03.10.21

"Ein zärtliches Porträt einer Frau, die nicht anders kann, als am Leben zu scheitern." ORF Bestenliste im Oktober 2021

"Ein ergreifender Roman. Aus der Perspektive eines doppelten Außenseiters beschreibt Douglas Stuart ein prekäres Milieu - mit der Genauigkeit eines Soziologen ... Die vielen anschaulichen und auch liebevollen Personen-Porträts sind eine Stärke des Romans." Claudio Campagna, NDR Kultur, 30.09.21

"Unglaublich anrührend zu lesen ...Erschütternd, aber auch unglaublich emotional ... Es hat mich sehr begeistert." Jan Ehlert, NDR Kultur 'eat.READ.repeat',. 24.09.21

"Dieses Buch der Tristesse, aber auch der Liebe, zeigt in voller Härte und zugleich poetisch das Schicksal einer Trinkerin aus der Perspektive ihres jüngsten Kindes." Norbert Mayer, Die Presse, 18.09.21

"Stuart bewahrt sich einen angesichts der brutalen Verhältnisse unerwartet lockeren Tonfall, hat eine Hand für feinen Humor und einen Hang zu frivolen, schillernden Details." Michael Wurmitzer, Der Standard, 16.09.21

"Douglas Stuart verfällt weder in Selbstmitleid, noch ist das Buch eine Kampfansage gegen die politischen Verhältnisse ... Er findet seine ganz eigene Form, das Leid und die Not zu schildern ... Die Brutalität, die sich aus sozialer Not ergibt, ist auf jeder Seite des Buches spürbar. Eine Milieustudie, die unter die Haut geht." ZDF aspekte, 03.09.21

"Eine tragische Liebesgeschichte einer ambivalenten Mutter-Sohn-Beziehung, die zart und bedrückend, ergreifend und schmerzlich zugleich ist. Ein durch und durch starker berührender Debütroman, der das Schöne im Hässlichen aufzeigt." Süddeutsche Zeitung "Bücher des Monats", 31.08.21

"Douglas Stuart hat keinen politischen Roman geschrieben, die Bösartigkeit seiner Figuren hat etwas Intrinsisches, Absolutes, Märchenhaftes ... Die Besonderheit des Romans besteht darin, dass er diese depravierte Lebensweise, die sich permanent am Rande des Tierischen, Kreatürlichen bewegt, sprachlich kontrastiert mit opernhaften, opulenten Bildern und einem eisernen Willen zur Schönheit." Felix Stephan, Süddeutsche Zeitung, 21.08.21

"Präzise und funkelnd bis in jedes noch so kleine Detail, erzählt der schottische Schriftsteller Douglas Stuart in diesem autobiografisch grundierten Roman von seiner Kindheit und Jugend. ... Dem 45-jährigen Stuart ist mit diesem 500-Seiten-Roman ein in jeder Hinsicht stilistischer Hochseilakt gelungen." Angela Delonge, Aachener Zeitung, 07.02.2022

"Dieser Roman erzählt so intim von seinem Helden, dass man die Welt durch Shuggies Augen sieht ... Atemberaubend!" Brigitte, 18.08.21

"Es ist wirklich ein ganz besonderer Roman, der über diese unglaublich zarte und schwierige Liebesbeziehung zwischen Mutter und Sohn berichtet." Zoë Beck, Deutschlandfunk Kultur, 20.11.20

"Ein ganz wunderbarer Roman, der verblüffend leichtfüßig über die Liebe eines Jungen zu seiner alkoholkranken Mutter im verarmten Glasgow erzählt ... Sprachlich ganz herrlich dicht geschrieben und trotzdem eine rasche Lektüre." Anna Auguscik, Deutschlandfunk Büchermarkt, 20.11.20
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