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Am Ende des 15. Jahrhunderts blühte im Klarissenkloster in Freiburg im Breisgau noch die mittelalterliche Buchkunst trotz aufkommendem Druck von Büchern und Bildern. Die Bücher wurden von Hand auf Papier oder Pergament geschrieben, mit kostbaren Initialen verziert und mit wundersamen Miniaturen auf Pergament ausgeschmückt. Drei Schreiberinnen des Freiburger Klosters sind namentlich bekannt, ebenso ist der Name der Malerin überliefert: Sibilla von Bondorf. Ihre Bilder, zumeist nur 7 x 10 cm groß, sind fein gezeichnet und von wundersamer Farbigkeit. Neben kräftigem Rot, Grün und Blau nutzte…mehr

Produktbeschreibung
Am Ende des 15. Jahrhunderts blühte im Klarissenkloster in Freiburg im Breisgau noch die mittelalterliche Buchkunst trotz aufkommendem Druck von Büchern und Bildern. Die Bücher wurden von Hand auf Papier oder Pergament geschrieben, mit kostbaren Initialen verziert und mit wundersamen Miniaturen auf Pergament ausgeschmückt. Drei Schreiberinnen des Freiburger Klosters sind namentlich bekannt, ebenso ist der Name der Malerin überliefert: Sibilla von Bondorf. Ihre Bilder, zumeist nur 7 x 10 cm groß, sind fein gezeichnet und von wundersamer Farbigkeit. Neben kräftigem Rot, Grün und Blau nutzte Sibilla Gold und Silber, um den Bildern einen seltenen Glanz zu verleihen. Obwohl die Originale heute in Freiburg, Karlsruhe, München, Leipzig und London liegen, also ihre Schicksale haben, sind die Bilder sehr gut erhalten. Die Bilder schildern, realistisch und heiter, das Leben und die Taten besonders des hl. Franz von Assisi, der hl. Klara von Assisi und der hl. Elisabeth von Thüringen. Der fröhlichen Frömmigkeit und der heiteren Farbigkeit der Bilder kann sich auch ein heutiger Betrachter nicht entziehen.
Autorenporträt
Werner Heiland-Justi war von 1980 bis 2002 Professor für Experimentalphysik an der Universtät Osnabrück. Inzwischen lebt er wieder in seiner Breisgauer Heimat und schreibt über mittelalterliche Texte und Bilder.