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Journalismus ist wie Literatur eine schöpferische Tätigkeit, für die es auch eine "Poetik" geben kann. Das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien hat deshalb eine Poetik-Dozentur - benannt nach dem großen Wiener Journalisten Theodor Herzl - eingerichtet. Als erstes Ergebnis dieser praktischen Theorie des Journalismus liegt nun dieses Buch vor, in dem die beiden namhaften Journalisten Kai Hermann und Margrit Sprecher der "Kunst der großen Reportage" auf den Grund gehen. Am Anfang der Reportage steht für Kai Hermann die Neugier. Dazu kommen eine gute…mehr

Produktbeschreibung
Journalismus ist wie Literatur eine schöpferische Tätigkeit, für die es auch eine "Poetik" geben kann. Das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien hat deshalb eine Poetik-Dozentur - benannt nach dem großen Wiener Journalisten Theodor Herzl - eingerichtet. Als erstes Ergebnis dieser praktischen Theorie des Journalismus liegt nun dieses Buch vor, in dem die beiden namhaften Journalisten Kai Hermann und Margrit Sprecher der "Kunst der großen Reportage" auf den Grund gehen. Am Anfang der Reportage steht für Kai Hermann die Neugier. Dazu kommen eine gute Portion Voyeurismus, Bescheidenheit und Beschränkung in der Sprache. Hermann veranschaulicht diese Maximen mit seiner Reportage über ein Berliner Punkpärchen. Für Margrit Sprecher ist das Bewusstsein, dass sich der Mensch vor allem für den Menschen interessiert, Voraussetzung für das Gelingen einer Reportage. In drei Reportagen - über das Weltwirtschaftsforum in Davos, Minenräumer in ehemaligen jugoslawischen Kriegsgebieten und den Hungertod eines Babys in der Schweiz - setzt sie ihre Theorie der sozialkritischen Reportage um.
Autorenporträt
Kai Hermann, 1938 in Hamburg geboren, war Redakteur und Korrespondent der Zeit sowie Chefredakteur von Twen. Er schreibt unter anderem für "Spiegel" und "Stern". Er ist Autor zahlreicher Bücher und Drehbücher, darunter "Christiane F.: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (gemeinsam mit Horst Rieck) und "Andi". Der beinahe zufällige Tod des Andreas Z., 16". Hermann erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Egon-Erwin-Kisch-Preis.