Freundschaft, Säkularisierung, Spiritualität, Universalität der Gnade, Theologie des Gottesdienstes und des Kirchenraums - dies sind nur einige der Themen, mit denen Matthias Zeindler in Auseinandersetzung mit Zwingli, Calvin, Karl Barth, EmilBrunner und Kurt Marti zur reformierten Theologie beiträgt. Er versteht diese nicht im Sinn konfessioneller Abgrenzung, sondern als wichtige Stimme im ökumenischen «Konzert». Reformiert ist diese Theologie primär durch ihr Vertrauen auf die reformierende Kraft des Wortes Gottes, wie es in der Bibel bezeugt wird. Und durch ihre Zuversicht, dass dieses Wort sich immer wieder als lebensdienlich erweist, indem es Einspruch erhebt gegen destruktive menschliche Projekte. Der Mensch, so die Überzeugung reformierter Theologie, wird in dem Masse frei, wie er Gottes Freiheit Raum lässt.