"Eine wehmütige Ode an den Schmerz der Liebe." Der Spiegel "Sein bisher schönster Roman." Neue Zürcher Zeitung Ein Paar in Tokio, ein anonymes Hotelhochhaus in der schlafenden Stadt. Sie wollen sich trennen. Er, der namenlose Erzähler, der stets ein Fläschchen mit Salzsäure bei sich trägt. Sie, die ewig weinende Marie, erfolgreiche französische Modeschöpferin, die in Tokio eine Ausstellung vorbereitet. Sie lieben sich zum letzten Mal. Wirklich das letzte Mal? Es braucht Zeit, um den Menschen nicht mehr zu lieben, den man nicht mehr liebt ... Wer "Lost in Translation" mochte, wird Toussaints Roman lieben.…mehr
"Eine wehmütige Ode an den Schmerz der Liebe." Der Spiegel
"Sein bisher schönster Roman." Neue Zürcher ZeitungEin Paar in Tokio, ein anonymes Hotelhochhaus in der schlafenden Stadt. Sie wollen sich trennen. Er, der namenlose Erzähler, der stets ein Fläschchen mit Salzsäure bei sich trägt. Sie, die ewig weinende Marie, erfolgreiche französische Modeschöpferin, die in Tokio eine Ausstellung vorbereitet. Sie lieben sich zum letzten Mal. Wirklich das letzte Mal? Es braucht Zeit, um den Menschen nicht mehr zu lieben, den man nicht mehr liebt ...
Wer "Lost in Translation" mochte, wird Toussaints Roman lieben.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der Belgier Jean-Philippe Toussaint, geboren 1957, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur und gilt als einer der größten Stilisten der französischen Gegenwartsliteratur. 1985 betrat er mit dem Kurzroman "Das Badezimmer" die literarische Bühne und hatte auf Anhieb einen gewaltigen Erfolg. Toussaint lebt abwechselnd in Brüssel und auf Korsika.
Rezensionen
"Eine wehmütige Ode an den Schmerz der Liebe." Der Spiegel
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.10.2003Zwischen Himmel und Leere Jean-Philippe Toussaint stellt seinen Roman "Sich lieben" vor
Aus der Reserve läßt er sich nicht gern locken. Nicht einmal von einem Übersetzer, der seine Bücher so feinfühlig ins Deutsche überträgt wie Bernd Schwibs. Wo auch immer sein Gesprächspartner im ausverkauften Frankfurter Literaturhaus ansetzte, Jean-Philippe Toussaint entzog sich wortreich verschmitzt in die nächstbeste Banalität. Wer den französischen Romancier und einstigen Junioren-Weltmeister im Scrabble kennenlernen möchte, muß sich also in seine Bücher vertiefen. Den jüngsten Roman hat er nun präsentiert: "Faire l'amour" ist voriges Jahr in den Pariser Éditions de Minuit erschienen und unter dem Titel "Sich lieben" jetzt in der Frankfurter Verlagsanstalt. Verleger Joachim Unseld ließ es sich nicht nehmen, den "letzten Gegenwartsautor, den Beckett noch lesen wollte", selbst vorzustellen.
Schon der deutsche Titel verweist mit seiner reflexiven Form auf die narzißtische Gebrochenheit der Liebe, die hier "gemacht" wird. Der Aktionismus wiederum, den der französische Titel insinuiert, scheint jener "Immobilité" zu spotten, die die bisherigen Helden des Autors auszeichnete. Der Erzähler reflektiert das Geschehen um sich herum nicht mehr aus der Badewanne ("Das Badezimmer", 1987) oder auf einem Stuhl ("Monsieur", 1989), der Autor spielt nicht mehr mit der Realität, um ihrer Herr zu werden, sondern läßt sie zu, wenn auch eingepfropft in ein gläsernes Fläschchen mit "anmutigen Rundungen". Die Liebe des erzählenden Ichs zu der Modedesignerin Marie ist nämlich in Aggression umgeschlagen und lauert in Gestalt von Salzsäure darauf, sich zu ergießen. Über die eigene oder die "Visage" Maries? Das fragt sich der Erzähler nach einem mißglückten Beischlaf vor dem Badezimmerspiegel eines Hotels. Er hat Marie nach Tokio begleitet, um sich dort nach einer letzten Liebesnacht von ihr zu trennen. Eine Nachricht von der Hotelzentrale über ein eingetroffenes Fax setzt der Liebe, die es ohnehin nur noch auf Lust abgesehen hat, ein abruptes Ende.
Nicht nur Franzosen und Deutsche sind begeistert von den Büchern des 1957 in Brüssel geborenen Schriftstellers. Auch die Japaner schätzen seine Romane. Kein Wunder: Das filigrane Ausbalancieren eines polaren Daseinsgefühls zwischen Kosmos und Chaos, die stilistische Schwerelosigkeit und Transparenz einer Sprache, die das Unsagbare kultiviert, um es zwischen den Zeilen hervorzutreiben, sowie die Nachbarschaft von ätzender Ästhetik und verdeckter Gewalt sind ihnen unter anderem aus der heimischen Filmproduktion vertraut. Die Resonanz der Insulaner hat dem Autor über seine Schaffenszweifel hinweggeholfen. Zum Glück, denn sonst gäbe es jetzt nicht diesen wunderbar zwischen Himmel und Leere schwebenden Liebesroman.
Ganz hingerissen ist Ina Hartwig von Jean-Phillippe Toussaints neuem Roman, dem sie den Aufmacher der November-Literaturbeilage der FR widmet. Das Buch ist eine "Hommage an Tokio, die Mode und die Blumen des Bösen", schwärmt Hartwig und präzisiert: "Sich lieben" ist trotz des Titels keineswegs pornografisch, sondern vielmehr die minutiöse, "fast möchte man sagen liebevolle" Erzählung vom Ende der Liebe zwischen einem namenlosen Ich-Erzähler und der Pariser Modeschöpferin Marie. Abgesehen davon liefere Toussaint ein "leichthändiges, genaues" Porträt Japans. Besonders beeindruckt ist Hartwig von der qualitativen Dichte des Buches, der anspruchsvollen Erzähltechnik, der Anordnung der miteinander korrespondierenden Szenen sowie der Detailfreude und -genauigkeit bei Objekten oder Lichtverhältnissen. "Allein die Logik von Sehen und Nichtsehen in diesem Roman zu erforschen, wäre abendfüllend." Der Abschluss des Buches, wenn die Sprache in die Poesie abgleitet, beweist der Rezensentin endgültig, dass Toussaint ihr Lob voll und ganz verdient hat.
"Um Toussaint einzuordnen, müßte man ihn irgendwo neben Kafka und Beckett stellen, eine Brücke zwischen Mondrian und Pascal. Mit großer schriftstellerischer Reife lotet sein neuer Roman die Tiefen einer Liebeskrise aus. Und den Moment danach, das Nicht-mehr-Lieben." (Le Monde) "Diese Geschichte einer unendlich traurigen Trennung ist ein Juwel an melancholischer Einfachheit, Toussaints bestes Buch bisher." (Les Inrockuptibles) "Sich lieben besitzt dieselbe Schönheit wie ein langes Saxophonsolo in der Nacht, eine nicht enden wollende Melancholie." (Le Soir)
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