Sicherheit kontra Menschenrechte
Antiterrorpolitik in Asien
Hrsg. v. Maike Grabowski, Heiko Herold u. Rolf Jordan
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Sicherheit kontra Menschenrechte
Antiterrorpolitik in Asien
Hrsg. v. Maike Grabowski, Heiko Herold u. Rolf Jordan
- Broschiertes Buch
Produktdetails
- Verlag: Horlemann
- Seitenzahl: 206
- Erscheinungstermin: September 2009
- Deutsch
- Abmessung: 210mm
- Gewicht: 256g
- ISBN-13: 9783895022845
- ISBN-10: 3895022845
- Artikelnr.: 26430270
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Rolf Jordan ist Sozialwissenschaftler und arbeitet seit Jahren intensiv zum sozialen und politischen Wandel in Singapur. Er ist im Vorstand der Südostasien Informationsstelle und des Fördervereins des Asienhauses in Essen und Mitarbeiter in den Redaktionen der Zeitschriften Pacific News (Göttingen) und südostasien (Essen). Zahlreiche Publikationen zu Singapur, darunter Migrationssysteme in Global Cities. Arbeitsmigration und Globalisierung in Singapur (Münster 1997) und Das SIJORI-Wachstumsdreieck. Politik und Ökonomie transnationaler Wirtschaftszonen in Südostasien (Neuwied 2002).
In vielen Staaten, in denen demokratische Standards, Institutionen und Verfahrensweisen (noch) nicht sehr gefestigt sind, besteht die Gefahr, dass der Kampf gegen den Terror gravierende negative Auswirkungen auf demokratische Entwicklungen und die Lage der Menschenrechte hat. Während Menschenrechtsverletzungen in Europa, Nordamerika, im Nahen Osten und Zentralasien in diesem Kontext bereits größere Beachtung gefunden haben, bleiben Analysen der Situation in Süd-, Ost- und Südostasien bisher noch die Ausnahme.Das Buch analysiert und diskutiert die Auswirkungen der Gesetze zur Terrorismusbekämpfung auf die Menschenrechtslage in verschiedenen asiatischen Ländern und auf regionaler Ebene. Insbesondere existierende, sich durch die neuen Gesetze verfestigende oder entstehende Parallelstrukturen der Sicherheitsorgane ( Staat im Staat ) werden dabei betrachtet und in ihren Auswirkungen auf die Menschenrechtssituation in den Ländern hinterfragt.Neben einer historischen Perspektive der jeweiligen nationalen Entwicklungen stehen dabei insbesondere die nationalen Gesetzgebungen und deren Inhalte, verantwortliche Akteure, Betroffenengruppen und die zivilgesellschaftlichen Reaktionen im Vordergrund. Hinzu kommt die Frage, ob es Auswirkungen internationaler Interventionen bzw. Akteure gibt, die Gesetzgebungen und die Umsetzung von Sicherheitsgesetzten beeinflusst haben. Ziel ist es, die Herausforderungen dieser Entwicklungen und Probleme vor dem Hintergrund der Demokratieentwicklung in den jeweiligen Ländern zu reflektieren.
In vielen Staaten, in denen demokratische Standards, Institutionen und Verfahrensweisen (noch) nicht sehr gefestigt sind, besteht die Gefahr, dass der Kampf gegen den Terror gravierende negative Auswirkungen auf demokratische Entwicklungen und die Lage der Menschenrechte hat. Während Menschenrechtsverletzungen in Europa, Nordamerika, im Nahen Osten und Zentralasien in diesem Kontext bereits größere Beachtung gefunden haben, bleiben Analysen der Situation in Süd-, Ost- und Südostasien bisher noch die Ausnahme.Das Buch analysiert und diskutiert die Auswirkungen der Gesetze zur Terrorismusbekämpfung auf die Menschenrechtslage in verschiedenen asiatischen Ländern und auf regionaler Ebene. Insbesondere existierende, sich durch die neuen Gesetze verfestigende oder entstehende Parallelstrukturen der Sicherheitsorgane ( Staat im Staat ) werden dabei betrachtet und in ihren Auswirkungen auf die Menschenrechtssituation in den Ländern hinterfragt.Neben einer historischen Perspektive der jeweiligen nationalen Entwicklungen stehen dabei insbesondere die nationalen Gesetzgebungen und deren Inhalte, verantwortliche Akteure, Betroffenengruppen und die zivilgesellschaftlichen Reaktionen im Vordergrund. Hinzu kommt die Frage, ob es Auswirkungen internationaler Interventionen bzw. Akteure gibt, die Gesetzgebungen und die Umsetzung von Sicherheitsgesetzten beeinflusst haben. Ziel ist es, die Herausforderungen dieser Entwicklungen und Probleme vor dem Hintergrund der Demokratieentwicklung in den jeweiligen Ländern zu reflektieren.