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Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medizin - Gesundheitswesen, Public Health, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Barrieren bei der Gewinnung von Ärzten aus Russland, Weißrussland, Ukraine und Kasachstan. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die hemmenden und fördernden Faktoren für die Beschäftigung osteuropäischer Mediziner aus Sicht der Ärzte zu erschließen. Hierzu wird zunächst eine theoretische Einführung zu dem Ausmaß und den Ursachen des Ärztemangels dargestellt. Anschließend wird eine der möglichen Lösungen -…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medizin - Gesundheitswesen, Public Health, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Barrieren bei der Gewinnung von Ärzten aus Russland, Weißrussland, Ukraine und Kasachstan. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die hemmenden und fördernden Faktoren für die Beschäftigung osteuropäischer Mediziner aus Sicht der Ärzte zu erschließen. Hierzu wird zunächst eine theoretische Einführung zu dem Ausmaß und den Ursachen des Ärztemangels dargestellt. Anschließend wird eine der möglichen Lösungen - die Rekrutierung von ausländischen Ärzten und insbesondere die Potenziale von Medizinern aus Osteuropa aufgezeigt.

Zusätzlich werden die Daten aus der Rekrutierungspraxis eines Unternehmens herangezogen, um die Zahl der an einer Weiterbildung in Deutschland Interessierten Ärzte in Russland, Weißrussland, Ukraine und Kasachstan darzustellen. Es wird die Frage gestellt, welche häufigsten Barrieren sowie Erfolgsfaktoren ein ausländischer Arzt während seiner Suche nach einer Facharztweiterbildung in Deutschland erfährt. Hierfür erfolgen Interviews mit den Ärzten aus vier Ländern, die aktuell in Deutschland leben und arbeiten. Auch die Voraussetzungen für eine langfristige Bindung der Mitarbeiter in den Krankenhäusern werden hinterfragt.

Das Gesundheitssystem in Deutschland steht von einem sich zunehmend verschärfendem Problem - dem Fachkräftemangel. Laut einer Studie von PriceWaterhouseCoopers (PwC) würden bis 2020 wegen der steigenden Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, sinkenden Absolventenzahlen und verstärkten Renteneintritten voraussichtlich 33.000 Ärzte fehlen. 2030 blieben sogar 76.000 Vollzeitstellen unbesetzt. Diese Zahlen bedeuten, dass bereits in vier Jahren deutschlandweit vergleichsweise genauso viele Ärzte fehlen werden, die heute die gesamte ambulante ärztliche Versorgung im NRW sicherstellen. Ohne konsequent eingeleitete Maßnahmen steuert Deutschland auf einen massiven Fachkräftemangel von Ärzten zu.
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