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Die Zigarre in der Hand, lässig auf einem Freischwinger sitzend - fast alle kennen dieses Foto von Mies van der Rohe, einem der berühmtesten Architekten des 20. Jahrhunderts. Wie viele ikonische Fotografien sind von Architektinnen bekannt? Städte und bedeutende Bauwerke wurden jahrhundertelang für und von Männern geplant und gebaut. Es fehlt die weibliche Perspektive. Das gilt für die Planung von Städten wie für die Sichtbarkeit von Frauen in der Architektur. Dieses Buch versammelt Porträts von Frauen aus allen Bereichen der Architektur - sie sind Architektin mit eigenem Büro, Studentin der…mehr

Produktbeschreibung
Die Zigarre in der Hand, lässig auf einem Freischwinger sitzend - fast alle kennen dieses Foto von Mies van der Rohe, einem der berühmtesten Architekten des 20. Jahrhunderts. Wie viele ikonische Fotografien sind von Architektinnen bekannt? Städte und bedeutende Bauwerke wurden jahrhundertelang für und von Männern geplant und gebaut. Es fehlt die weibliche Perspektive. Das gilt für die Planung von Städten wie für die Sichtbarkeit von Frauen in der Architektur. Dieses Buch versammelt Porträts von Frauen aus allen Bereichen der Architektur - sie sind Architektin mit eigenem Büro, Studentin der Architektur, verantworten Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, arbeiten für Fachzeitschriften oder in der Verwaltung. Fotografien und persönliche Texte machen die Frauen sichtbar: welche Themen sie prägen, was sie antreibt, was sie in die Welt bringen. Alle Protagonistinnen in diesem Buch vereint das Bestreben, nachhaltig und ressourcenschonend zu bauen, bestehende Gebäude umzunutzen und vor allem gemeinsam an neuen zukunftsfähigen Lösungen zu arbeiten. In Anlehnung an ikonische Fotografien porträtiert Anke Illing die Frauen mit ausgewählten Accessoires, der Chaise Longue LC4 und dem Fauteuil Tournant LC7 von Charlotte Perriand (1903-1999) - und mit der Zigarre von Mies van der Rohes legendärem Foto. Das Buch resultiert aus der Zusammenarbeit hoch ambitionierter Frauen. Es wurde von Studentinnen der Fakultät Gestaltung an der HAWK in Hildesheim erarbeitet. Gemeinsam haben sie die Idee des an Baukörper erinnernden Textblocks entwickelt, um die Individualität der Protagonistinnen gestalterisch und typografisch zu übersetzen und hierfür die Schrift einer Frau, die Marguerite Grotesk von Charlotte Rohde ausgewählt.
Autorenporträt
Anke Illing , geboren 1971 lebt und arbeitet als Porträtfotografin in Berlin. Gemeinsam mit ihrem Partner Thomas Voßbeck entwickelte und fotografierte sie Fotostrecken zum Thema Strukturwandel in Oberschlesien/Polen und eine Serie in Japan anlässlich der Städtepartnerschaft Berlin-Tokio. Ihre Fotos wurden in Büchern und Katalogen publiziert und mehrfach ausgestellt. Für ihre aktuelle Arbeit porträtierte sie 75 Architektinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ein Großteil der Porträts ist in diesem Buch zu sehen.